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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"

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sequotax:
'KM Mönchengladbach':

Im März letzten Jahres muss es gewesen sein, dass mir ein paar Zweige in die Hände gefallen waren...  ::)
In Verwertung selbst von Zellresten (na ja...) hatte ich an die 300 Stecklinge produziert und in ein Anzuchterde/Perlit-Gemisch gesteckt.

Anfänglich haben fast alle ausgetrieben, dann ging das Sterben los. Die aussichtsreichsten habe ich im Esszimmer am Fenster kühl überwintert, die anderen im Pferdestall. Im Frühjahr wurden alle überlebenden wieder halbschattig gestellt und das Sterben ging weiter...

Mittlerweile sind vielleicht noch 20 übrig, auf die ich aber auch nicht meine Seele verwetten würde.
Vor kurzem habe ich sie mit Ballen in mit Pflanzerde gefüllte Vierkant-Container gesetzt. Dabei konnte ich nur in zwei Töpfen Wurzeln ausmachen - eine einzelne kurze fette, die ich nicht ganz sicher einem Steckling zuordnen konnte und eine lange, spiralige mit Seitenverzweigungen, die von einem sehr kleinen, sattgrünen Zweig ausgehen:  Mein Favorit !!!

sequotax:
Und weil das bei einem Sequotax nun mal dazugehört:     Eiben Züricher Herkunft

Von den 50 im Oktober gekauften Bäumchen zeigen knapp 40 immer noch einen einschäftigen Wuchs, was bei geplantem Anbau im Wald ja mein Hauptauslesekriterium ist...

Sommerliche Grüße in die große Runde,

Remi

sequoiaundco:
Hi Remi,

bei deiner 8 von 100-KM-Sämlingsselektion schreibst du über erlebte und zu erwartende Abgänge: Wie/wodurch?:  Pikieren (Zeit?), Winterfröste (Schutz?), Krankheiten, Pilze, Schädlinge (Welche?).
Deine KM-Sämlinge machen zum Teil einen ungewöhnlich krummen Eindruck. Oder standen sie vorher sehr beengt?

KM-MG: Wer Zweigmaterial unterer Äste von Altbäumen nimmt, muss sich nicht wundern, wenn der Bewurzelungserfolg gegen Null tendiert.

sempervirens  chris

sequotax:
Hi Chris !

- Die KM-Abgänge sind wohl in erster Linie dem Väterchen Frost anzulasten. Nach der ersten Überwinterung (ungeschützt im Pferdestall) bekamen viele plötzlich Flügel...  :'(

- Den krummen Habitus habe ich mir über die fehlende Stäbung erklärt. Der große wächst allerdings kerzengerade. Eine echte Erklärung habe ich demnach nicht (genetisch?). Zu eng standen sie keinesfalls - dann streben sie nach meiner Erfahrung auch eher nach oben und wachsen also gerade...

- Um an Zweigmaterial der oberen Region zu kommen, hätte ich eine Bergsteigerausrüstung benötigt (hatte aber keine...) !  ;)
Was machen denn DEINE Stecklinge ? ? ?

LGs vom Remi

sequoiaundco:
Hi Remi,

macht es nicht Sinn, die Temperaturverhältnisse/-verläufe in deinem berühmten Pferdestall mal zu dokumentieren (Datenlogger) ? Solltest du die genauen Herkunftsdaten haben (GPS, Höhe u.ä.), könnte man rein statistisch bei einer Selektion 100 zu 8 schon vorsichtige Rückschlüsse bzgl. Kältetoleranz dort ziehen.

Sämlinge stäben ist nicht nötig, normalerweise wachsen sie grade. Deshalb fragte ich.

Meine Stecklingsvermehrungen finden unter ungünstigen Bedingungen statt; zwar im Folientunnel aber ohne regelmäßige Verneblung. Klar ist allerdings: Nur Spitzentriebe, Stock- oder Stammaustriebe bringen zufriedenstellende Bewurzelungen und geraden Wuchs. So sieht es bei meinen Stecklingen vom Bonner BG-Baum, aus 6-8m Höhe geschnitten, und von meinem MG-Nachfahren ähnlich aus wie bei deinen KM-MG, während sich die von verschiedenen Kaldenkirchener Stammaustrieben sehr gut entwickeln.

Aus bekannten, bereits mehrfach erwähnten, genetikbezogenen Gründen setze ich im übrigen auf Sämlingsanzuchten. So leiden die Stecklinge sicherlich auch unter einer gewissen Vernachlässigung meinerseits.

sämlingsfokussiert    chris



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