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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
Tuff:
Sind aber etwas wenig Fotos auf Bernts Seite ... oder ist das nur bei mir so, Bestand in der Galerie: 1 ?
sequotax:
Lieber Dennis,
zunächst mal danke für deine Größe, jetzt nicht gleich wieder Öl ins Feuer zu schütten... ;)
Ich habe meine Position ja schon deutlich klargemacht (hoffe ich):
Der megahyperoptimale Standort scheint Burgsalach ja nicht zu sein, aber er taugt für mein Vorhaben !!!
Diese vielen Kritiken haben meinen Horizont zwar erweitert, hätten mich - schon vor Tag X verabreicht - aber dennoch nicht davon abhalten, dieses Projekt zu starten.
Die Divergenzen/Fehler, über die man ja diskutieren könnte sind beispiesweise:
- Ist Burgsalach überhaupt geeignet ?
Ja, der bisherige Verlauf spricht Bände. Die BMs sind so vital, wie man es sich nur wünschen kann !
- Ist der Pfanzabstand richtig ?
Jein. Ich würde jetzt viele Bäume züchten und die kräftigsten mit ordentlich Abstand (ca. 6m), die kümmerlichen deutlich enger (ca. 2-3 m) setzen.
Es muss später läuternd in den Bestand eingegriffen werden !
- Sollte man besser freistellen ?
Ja, wenn man die Zeit und die Lust dazu hat !
Ich entscheide halt im Verlauf, ab wann es kritisch wird und ich einschreiten muss...
- Was ist mit Beimischung anderer Baumarten ?
Unbedingt ja - nach Gustus. Primär auch mal Wildwuchs aufkommen lassen (der ist sicher angepasst), dann je nach Situation (z.B. tiefer Schatten = Eibe :) ) !
Generell ist zu sagen:
Wer Bäume liebt und etwas schafft, kann nicht scheitern (auch nicht bei einem Totalausfall) !!!
(Das versteht jetzt sicher nicht jeder...)
Attacken und Belehrungen sind deshalb auch überflüssig !
Einfließende Informationen über wissenschaftliche Erkenntnisse in einer für den Aktiven annehmbaren Form sind sicherlich uneingeschränkt begrüßenswert !!!
(D.h. mit freundlichen Worten, nicht mit der Kneifzange...)
Echten Gruß zurück !
Remi
denniz:
..sehr schön formuliert! ;D
Wie siehts mit deiner bisherigen Einschätzung zur Einordnung von Burgsalach
als geeigneten Standort für KM aus?
Würdest du auch UM in deinen Wald pflanzen?
Zum Thema grosse Bäume pflanzen darf ich übrigens gestehen , dass ich seit
Emsdetten Rückenschmerzen habe... ::) ::)
Zinnauer:
Lieber Remi,
ich vermisse hier echt deine Gelassenheit. MMn setzt du dich mit Bernt´s Kritik (übrigens auch meiner dort und da geäußerten) nicht selbstkritisch genug auseinander.
Nur mal so ein Beispiel: Deine BMs leiden (aus meiner Sicht und wohl auch aus der Bernt´s und Chris´) unter stark bedrängender Schlagvegetation. Deine BMs entwickeln sich deshalb weit unter ihren Möglichkeiten und vor allem: wenn ein besonders feuchter oder besonders trockener Sommer auftritt, so kann es für die BMs recht schnell kritisch werden. Wenn du Pech hast, könntest du innerhalb kurzer Zeit einen Großteil deiner BMs verlieren. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein, oder?
Wenn du schreibst,
--- Zitat von: sequotax am 25-Oktober-2012, 23:19 ---- Sollte man besser freistellen ?
Ja, wenn man die Zeit und die Lust dazu hat !
Ich entscheide halt im Verlauf, ab wann es kritisch wird und ich einschreiten muss...
--- Ende Zitat ---
vermisse ich schon die nötige Ernsthaftigkeit. Da du zuvor noch keinen BM-Wald hochgepäppelt hast, kannst du nicht wissen, wann es kritisch wird. Fachliteratur, Fachmeinungen und auch die Bedingungen, unter denen sich BM am Heimatstandort vermehrt, schlägst du seelenruhig in den Wind.
Sicherlich steht es dir frei, deine Pflanzen und deinen Wald so zu behandeln, wie du es für richtig hältst. Es steht dir auch frei, hier darüber zu berichten. Es ist allerdings nicht richtig, wenn du schreibst, wie toll und super sich alles entwickelt, denn das stimmt einfach nicht. 4 Jahre verfolge ich deinen Thread, da müsste schon alles voll sein mit brusthohen BM-Kegeln.
Noch etwas an alle, vor allem aber an Bernhard und Jochen:
Ihr solltet froh sein, Bernt und Chris in diesem Forum zu haben. Beide sind Top-MB-Experten, von deren praktischen Erfahrungen und theoretischem Wissen man nur profitieren kann.
Mehr kann ich in diesem Thread wohl kaum beitragen.
Michael
Waldläufer:
Hallo,
es ist ja schön wenn einige jetzt doch Kritik vertragen wollen.
Da möchte ich die Sache noch mal versuchen auf den Punkt zu bringen, muß dazu aber etwas überzeichnen.
Bei Remi geht es um ein Projekt das vom Verein gefördert wird oder gefördert werden soll.
Bei diesen Förderprojekten interessiert mich nicht mal ob die Leute Geld bekommen, sondern ob dabei vorzeigbare nachahmenswerte
Ideen und Erkenntnisse umgesetzt werden. Diese Defizite habe ich bei Remi benannt und muß sie hier nicht wiederholen.
Letztlich setzt hier der Verein die Hürde zu niedrig wohl auch mangels anderer Projekte. Auch Bernhards Projekt (bitte vielmals um
Entschuldigung Berni) ist doch eher ein Arboretum mit ein paar Mammutbäumen). Die Projektler kommen aber selber bestens mit ihren
Pflanzungen klar und das ist auch das wichtigste nur der Vorbildcharakter für andere scheint mir nicht vollständig gegeben.
Mein Eindruck und das sage ich jetzt mal ganz klar ist zudem daß evtl. andere sich nicht wegen evtl. Kritik nicht trauen, sondern ein
durchschimmerndes Plazthirschgehabe dies behindert.
Solange der Verein letztlich den Erkentnissen die im Gartenbau und Forstwirtschaft gesammelt wurden hinterherhinkt braucht man sich über
das geschilderte auch nicht wundern.
Also nochmals ganz klar. Es darf hier jeder mit seinen Mammutbaumpflanzungen selig werden. Nur ich glaube nicht jede Pflanzung kann als Vorbild genügen.
Viele Grüße Bernt
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