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Mammutbaum-Projekt "Burgsalach"
denniz:
--- Zitat ---In der Vielfalt liegt die Stärke.
--- Ende Zitat ---
Das stimmt!
Gewisse Standards zu ignorieren hat aber damit nichts zu tun.
Warum werden hier eigentlich immer wieder Bilder gezeigt, von
Leuten die sich seit Jahren mit MB beschäftigen wohlgemerkt, auf denen
20cm grosse Bäumchen zu sehen sind ,die im Wald "ausgesetzt" wurden?
Es macht durchaus Sinn min. 1m (BM) -2m (KM+UM) grosse Bäume zu setzen.
Also meine Frage hier an Remi:
Warum pflanzt du so kleine Bäume in den Forst?
(den Chr.Peter wollte ich das auch schon mal fragen..)
Sehr gutes Bild mit dem Sequoiadendronrasen umd die verkohlten Stämme!
Zum Verständnis der Spezies BM sind deine Ausführungen klasse, Tuff!
Bernhard:
--- Zitat von: denniz am 24-Oktober-2012, 21:50 ---
Also meine Frage hier an Remi:
Warum pflanzt du so kleine Bäume in den Forst?
--- Ende Zitat ---
Ich bin zwar nicht Remi, aber meine Bäume habe ich alle Klein gepflanzt. Die sahen mal so aus:
http://mbreg.de/forum/index.php?topic=542.msg3464#msg3464
Und außerdem, Denniz, wer hat das Geld hundert(e) Mammuts als Meterware zu setzen ? Ich nicht, jedenfalls nicht dafür !
Kleinanfangende Grüße
Berni
Tom E:
--- Zitat ---Der Gm ist also frosthart bis -24°C. Mag schon sein, kommt natürlich darauf an wie lange die Einwirkung und wie geschützt der Standort.
Ich darf mal aus einem Versuch mit 4 Herkünften in Dt. gemessen 14 jährig 1980 an 3 dt. Versuchsstandorten zitieren.
Das durchschnittl. Überlebensprozent der erst 14j. betrug lediglich 67%. Ursache Frost und teils anschließend Hallimasch.
Dabei hatte der kälteste Ort Reinhausen ein tiefstes Januarmittel von -2,3°C und Burgsalach hat -5,2°C.
Also richtige Frosthärte sieht doch anders aus.
--- Ende Zitat ---
Darf man Fragen ob sich die Umstände evtl verändert haben? In meiner "Heimat" sind nach deiner Quelle die Januartemperaturen
ebenfalls bei -5,2 (Wasserburg), -5,3 (Pfaffing) usw. und ich habe noch keinen erfrieren bzw eingehen sehen. Die Mammuts in Landshut
bzw darüber in Ergolding gedeien ebenfalls prächtig bei -4,5. Dort hat sie sogar wer im Wald angebaut, die Bodenverhältnisse kenne
ich leider nicht und den genauen Standort auchnicht, aber sie sollen ebenfalls prächtig gedeien und imo 20m hoch sein.
Ich konnte noch nichtmal Frostschäden bzw beängstigend braune BM (wie hier im Forum teils gepostet) hier beobachten.
Selbst beim "schlimmen" letzten Winter in dem der Diesel so schön gefroren ist und im November 0 Regen gefallen ist haben sie alles
schadlos überstanden.
Nach deinem Zitat müsste mindestens die Hälfte (wenn nicht mehr) der Bäumchen schon längst eingegangen sein. Kann natürlich sein
das vor über 20Jahren alle Mammuts hier erfroren sind und erst seitdem ich in der Lage bin sie zu beobachten sie das Sterben eingestellt
haben.
Allerdings gehe ich nicht davon aus... eher das früher mehr der Meinung waren das sie hier sowieso nicht wachsen. Aber es gibt ja ein
paar ältere Beispiele die das Gegenteil beweisen.
Gruß
Tom
Steffen:
Ich kann Bernts Aussagen zur Frosthärte ebenfalls nicht teilen.
Ich wohne ca. 80 km weit weg und habe hier in der eher trockenen Frankenalb eher mit noch ungünstigeren Klima und Bodenverhältnissen zu kämpfen. Ein Großteil meiner gepflanzten Bäume stockt auch eher auf kargen, sehr trockenen da verkarsteten Böden (weißer Jura) also genau den Karkmergeln, die er anspricht. Dort hat es nicht nur der BM schwer, auch die Zuwächse andere Baumarten sind im vergleich geringer.
Frostschäden sind bis jetzt bei den ausgepflanzten Bäumen nicht großartig aufgetreten und vernachlässigbar. Größter Feind junger Bäume sind meiner Meinung nach bei uns eindeutig Rehbock, Vegetationsdruck und v.a. Wühlmäuse.
Mein Ziel, ich unterstelle auch das von Remi, ist auch keineswegs den "Überbaum" zu ziehen, wie Bernt es meint.
Wir freuen uns einfach daran, die Bäume zu pflanzen, zu hegen und wachsen zu sehen und ziehen daraus viel Energie.
Mit Wertholz sieht die Sache schon anders aus, ich denke auch das der BM einfach zu spröde ist, selbst mit Wertastung.
Das ist aber auch nicht so wichtig, ich denke auch Remi kommt es nicht aufs Wertholz an.
Bei mir zeigt sich das schon allein dadurch, dass der Wald in den ich die Bäume pflanze nicht einmal mir gehört.
Wer Bäume pflanzt um später Wertholz zu erhalten und das für seine Nachfahren tut ist für mich sowieso widersprüchlich bzw unrealistisch. Wie schnell ist ein Erbe durchgebracht.
derTim:
--- Zitat von: denniz am 24-Oktober-2012, 21:50 ---Warum pflanzt du so kleine Bäume in den Forst?
--- Ende Zitat ---
so aussergewöhlich ist das doch gar nicht,oder?
Forstbaumschulen verkaufen BMs doch auch in kleinen Grössen.
http://www.die-forstpflanze.de/Nadelbaeume/Mammutbaum-Sequoia:::5_50017_50056.html
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