Ich schätze, es ist ohnehin weniger die Kälte, die solchen Pflanzen, welche zumindest einige Frostgrade wegstecken können, Probleme bereitet, sondern entweder zu viel Feuchtigkeit, oder aber Frosttrocknis. Wenn man dagegen entsprechende Schutzmaßnahmen betreibt, dürften die Pflanzen auch langfristig überleben.
Leider kann man aus einer globalen Tendenz zur Klimaerwärmung kaum die regionalen Tendenzen ableiten, vermutlich werden wir immer öfter relativ "warme" Winter haben, aber alle paar Jahre schlägt eben doch der Frost wieder zu, so wie z. B. im Februar 2012, als es selbst hier in einer ansonsten wintermilden Weinbauregion nachts unter -15°C war und auch tagsüber immer Werte unter Null herrschten.
Damals hat es in meinem Garten einen großen Kirschlorbeer erwischt, der ist vermutlich vertrocknet, weil den ganzen Tag die Sonne draufschien. Dieses Jahr gab es nur zwei Nächte, in denen das Thermometer auf unter -10°C fiel, allerdings ist es nun schon ca. drei Wochen lang auch tagsüber sehr kalt und teils sehr sonnig, was den Immergrünen mittlerweile doch etwas zu schaffen macht, die sehen teils etwas schlapp aus. Noch mache ich mir aber keine allzu großen Sorgen, und ab nächste Woche soll es wieder deutlich wärmer werden.