Hallo Micha,
also führe ich es kurz weiter, auch wenn die Verfärbung nicht zwingend mit Frostschaden und Überwinterung zutun hat.
Ich habe hier ja meine Paradebeispiele, die
fünf Bergmammuts die vogelwild (nicht ganz
) in der näheren Gegend verteilt wurden.
Den ersten Winter haben alle kleinen Bäumchen im Treibhaus verbracht, wobei sich der am wenigsten verfärbe Baum für den Garten qualifiziert hat.
Hier nun also ein direkter aktueller Vergleich:
Nr.1 - Gepflanzt März 2013
Nr.4 - Gepflanzt Oktober 2014
Der Unterschied liegt wohl ziemlich eindeutig im Mikroklima. Wind und Sonne sind nicht ausschlaggebend, die bekommt die Nr.4 in vollem Maße ab. Über die Rolle des Bodens waage ich nicht zu urteilen. Er ist bei der Nr.4 aber auf jeden Fall fester/schwerer/skelettreicher.
Ich habe schon oft geschrieben, dass der Tiefsttemperaturunterschied West/Ostseitig vom Haus schon mehrere Grad Celsius groß ist. Zwischen den beiden Bäumchen ist es wohl ähnlich. Beide stehen auf etwa 488m, 200m Luftlinie entfernt. Der Garten liegt in einer Ebene, bei deren Betreten man manchmal gut fühlen kann, dass es kälter wird. Die Nr.4 steht an einem leichten (~4% Steigung) Südhang, wobei 75m weiter und 3m tiefer bereits die nächste ebene Fläche beginnt.
Bei den Bildern bedarf es wohl keines Kommentars meinerseits.
Gruß
Tom