Hallo Leute,
diesen Bericht fand ich im Pressespiegel des Geologischen-Dienst-NRW:
Die Mammutbaumfahnder
Grevenbroich Dreißig Millionen Jahre vor unserer Zeit: Die Saurier waren ausgestorben, vom Menschen noch keine Spur. Im Rheinland herrschten subtropische Temperaturen, die ein üppiges Pflanzenwachstum förderten - Zypressen, Eichen und Mammutbäume schossen in die Höhe.
15 Millionen Jahre wuchsen diese Pflanzen, starben und versanken im Wasser und Schlamm der Moore. So entstanden dicke, übereinander liegende Torfschichten, die durch den Druck über Jahrtausende hinweg zu Braunkohle gepresst wurden. Doch nicht alle Pflanzen verrotteten.
Vor allem viele der mächtigen Mammutbäume blieben in den Kohleflözen erhalten. Die bis zu vier Meter langen Relikte aus der Urzeit können heute leicht zu Störfaktoren in den drei Tagebauen des Rheinischen Reviers werden. Denn: „Insbesondere die zur Verkleinerung der Braunkohle eingesetzten Mahlwerke müssen bei unregelmäßig auftretenden Baumteilen kostenintensiv umgerüstet und gewartet werden“, erklärt Dr. Rüdiger Stritzke. Der Wissenschaftler ist Paläobotaniker des Geologischen Dienstes NRW in Krefeld und damit Experte für fossile Pflanzen. Im Auftrag von RWE Power haben er und sein Team herausgefunden, wie die Baumstämme in den Flözen aufgespürt werden können.
(hier der ganze Bericht)
http://www.gla.nrw.de/p_s70223.htm Gruß aus dem Westen
Werner