Hi,
habe eben in einem Haubergslexikon eine Erläuterung zu exotischen Bäumen, die durch den Klimawandel interessant für die deutsche forstwirtschaft werden könnten, gefunden.
Da heißt es, dass durch rapide ändernde standortbedingungen, vor allem infolge des klimawandels der zu erwartenden globalen Erwärmung der Atmosphäre und der zunahme klimatischer Extremen es von vorteil sein kann außer denn heimischen auch fremdländliche Baumarten aus anderen Teilen der Erde den Bestand hierzulande zu ergänzen. Natürlich müssen erst genaue Untersuchungen durchgeführt werden, aber wenn schon Erfahrungen durch Arboreten, Parkanlagen, Schulwäldern gesammelt wurden oder wissenschaftliche Berichte verfasst wurden, sollte auf weitere Versuche in Niederwäldern verzichtet werden.
Man sollte erst kleinflächige Versuchsanbeuten begonnen werden, um Sicherheitsrisiken und Gefahren auf die Fauna und Flora beobachten zu können.
Danach heißt es:" Unter dieser Vorraussetzung jedoch dürfte es lohnend sein, folgende Baumarten in ein Testprogramm einzubeziehne:
Edelkastanie, Japanische lindenblättrige Birke, Robinie, Tulpenbaum, Silberahorn, Platane, Schwarznuß, Nordmannstanne, Gebirgs-Mammutbaum, Kalabrische Schwarzkiefer."
Dabei wurde in einer Untersuchung festgestellt, dass der Bestand an Brutvogelarten in fremdländischen Nadelbaumbeständen um ein drittel (23) höher als im benachbarten heimischen Wald (14) war.
Gruß
Tim