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Mammutwald in Bochum

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Tuff:
Tja Jochen, der Name ist Programm....(tUFF).
Es geht darum, die weiblichen Zapfen müssen ja von den männlichen Blüten bestäubt werden damit was Rechtes draus wird. Nun habe ich aufgrund einiger Knickproben. bei denen ich 'verrottete' Embryone auch in grünen, mindestens dreijährigen, noch geschlossenen Zapfen fand, direkt vom Baum gepflückt, den Verdacht, daß sie vielleicht gar nicht ausreichend bestäubt wurden. Die Zapfen habe ich in der Regel von unteren Ästen gepflückt oder mit einer langen Stange abgeschlagen. Da besteht die Möglichkeit daß der Pollenstaub (im zeitigen Frühjahr) nicht herabgerieselt ist, sondern verweht wurde. Bei den Zapfen aus der mittleren/oberen Kronenregion könnte es besser aussehen weil sie auch bei lateralem Transport 'getroffen' werden können.
 
Was passiert mit Samen die nicht bestäubt sind ? Ich weiß es (noch) nicht. Vielleicht waren g die Embryonen nicht verrotet, sondern nur irgendein Zellgewebe und es waren gar keine Embryonen drin ? Alternativ ist auch ein Schutzmechnismus gegen Inzucht mögllich, der dazu führt daß Embryonen aus Selbstbestäubung frühzeitig absterben.

Umd das zu klären, ist ein solches Experimente, wie  Jürgen es jetzt hoffentlich vorhat, sehr hilfreich. Ich werde versuchen das gleiche zu machen.

Joachim Maier:
Ich habe zu Beginn meiner Zuchtversuche davon gehört, dass bei Metasequoia die Samen taub wären, welche nicht von einem anderen Baum bestäubt wurden. ...

Tuff:
Vielleicht ist das bei Metasequoia so. In meinen Sequoiadendron-Versuchen zeigte sich aber bisher kein deutlicher Trend daß Bäume aus Gruppen besser keimten. Allerdings konnte ich bisher kaum vergleichbaren Zapfen finden. Wenn man in die Bäume klettert ist das viel eher möglich.

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