Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Wissenswertes & News

Sequoiadendron-Sorten

<< < (52/83) > >>

Lukas Wieser:
An MaPr: Hallo Martin!:-) Genau, wer weiss schon, was aus so einem BM-Zwerg wird, wenn er sich mal etabliert hat!?:-) Sorten wie "von Martin", "Pygmaeum" oder "Nanum" sind wohl aufgrund ihres kompakten Aufbaus fast unzerstörbar und werden den Betrachter optisch fesseln!:-) Nicht zu vergessen: Sie werden tolle, geschützte Nistplätze für Vögel bieten!:-) Ein Seq.Gig.Nanum hat zwar im ersten Jahr nur ca11cm in die Höhe gewachsen, weil sich sein Wachstum in hunderte Leittriebe verzettelt, der Stamm hat aber über Boden 8cm an Umfang zugenommen!:-) Man rechne das mal 100=Höhe:12m. Breite:10m. Stammumfang (über Boden) :8m. Ich möchte in 100 Jahren den Mammutbaum-freund sehen, der nicht fasziniert vor diesem Gebilde steht und staunt!;-) Gruss Lukas. Ps: Oder Seq.Gig.von Martin: Wird gleich breit wie hoch und bildet eine grüne, superkompakte Pyramide aus!:-) Kaum auszudenken wie so was in 1'000 Jahren aussieht!;-)

TaunusBonsai:
Hallo Lukas!


--- Zitat ---Bei einigen Forumsmitgliedern diagnostiziere ich eine Nanosequoiaphobie!;-) Wie weit diese Phobie im Zusammenhang mit Zwergwuchs in der Hose steht, wäre interessant zu klären!;-) (Frei nach dem Motto: Ist ein Zwerg in der Hose müssen wenigstens die Bäume gross sein!;-)) Nun, in meiner Hose ist alles normal, und drum kann ich mich auch an Zwergmammut-bäumen freuen!;-)
--- Ende Zitat ---

Naja, ich weiß nicht. Wer prahlt denn hier im Forum immer mit seinem "Giganten"?... ;) ;D

Und überhaupt, Nanosequoiaphobie..., also ich finde, dass sich so ein Riesenmammutbaum super machen würde neben meinem Porsche... ;D ;D ;D


vergleichender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Cryptomeria:
Hallo Bernhard,

genetische Vielfalt=Sammelsurium von Sorten+versch.Herkünfte.
Selbstverständlich ist alles zu akzeptieren, was oben gesagt wurde.

@Lukas:
Genau das vermute ich bei deinem Yellow Stone.Gelbnadlig durch Mangel im Topf.Grünt wahrscheinlich beim Auspflanzen nach.
Hatte ich öfters bei normalen. Dachte es wäre Aurea. Aber normal grün nach dem Auspflanzen.

Viele Grüße

Wolfgang

MaPr:
ad genetische Vielfalt:

wenn man das mit der genetischen Vielfalt ernst meinte müsste man gezielt Samen sehr alter Bäume, die möglichst weit voneinander stehen (Nord <-> Süd) miteinander kreuzen, aber nicht einfach so, sondern mit Zuchtbuch, mehrere Zuchtlinien, die man später wiederum miteinander kreuzt. Das dauert halt bei BMs etwas länger als bei Schneeleoparden od. ä.

Ich persönlich würde das Ansammeln verschiedener Variationen nicht unbedingt als Vermehrung der genetischen Vielfalt werten, da die Sonderformen oft auf defekten/inaktiven Genen beruhen also nur ein Subset bereits vorhandener Gene darstellen. Bei einer Kreuzung erlangt man bestenfalls wieder die urpsrünglichen Gene aber keinen neuen Input.

Daher sollte man mMn die Samen alte Bäume (höhere Warscheinlichkeit für kompletten Gensatz) die weit auseinanderliegen (= lange unterschiedliche Entwicklungszeit) miteinander kreuzen und zwar nach Plan (= Zuchtbuch). Ev. sogar mit künstlicher Bestäubung sodass der Genpool wirklich "alt" und vollständig ist.

Auf positive Mutationen (im Sinne Darwins) zu warten ist bei den Lebensdauern, die diese Bäume haben, mbMn vergebliche Liebesmüh. Da hätte schon der Neandertaler damit beginnen müssen ...

mit Laienmeinungsgruß,
Martin

sequotax:

--- Zitat von: Lukas Wieser am 11-Februar-2009, 12:13 ---Bei einigen Forumsmitgliedern diagnostiziere ich eine Nanosequoiaphobie!;-) Wie weit diese Phobie im Zusammenhang mit Zwergwuchs in der Hose steht, wäre interessant zu klären!;-) (Frei nach dem Motto: Ist ein Zwerg in der Hose müssen wenigstens die Bäume gross sein!;-)) Nun, in meiner Hose ist alles normal, und drum kann ich mich auch an Zwergmammut-bäumen freuen!;-) Diesen Beitrag bitte unbedingt bitter ernst nehmen, danke!;-) Gruss Lukas.

--- Ende Zitat ---

Lieber Lukas,

diesmal hast du's aber richtig krachen lassen - ich habe beschlossen, das mit Humor aufzunehmen... :D ? ? ?

Genetische Vielfalt bedeutet nicht eine Anhäufung kranker Gene - (denn um diese handelt es sich bei den zwergwüchsigen Varietäten) !!!
Wenn durch Unfälle bei der Maiose / Mitose oder durch unglückliche Kombinationen bereits vorhandener (rezessiver) Gene Sorten entstehen, die nur mithilfe des Menschen überlebensfähig sind, ist dies für einen Liebhaber und Sammler vielleicht erfreulich, nicht aber für die betroffene Art !
Werden artgerecht wachsende Bäume von diesen neuen Sorten bestäubt, entstehen Mischlinge...
Man verbreitet also schlechte Gene - das ist Evolution rückwärts ! :(
Genetische Vielfalt bedeutet eine Ansammlung möglichst vieler (alleler) gesunder Gene !!!

Ich habe gar nichts gegen zwergwüchsige Mammutbäume (wenn es mir auch manchmal vorkommt wie eine Vergewaltigung der Natur). Im Garten kann man sie natürlich pflanzen. Und schön sind sie ja mitunter sicherlich auch ("die Schönheit liegt im Auge des Betrachters").
Dass diese Zwerge neue ökologische Nischen erschließen könnten, glaube ich allerdings nicht, da es andere Gattungen gibt, die - über jahrmillionenlange Selektion - wahrscheinlich besser angepasst sind !

Völlig anders verhält es sich mit neuen Sorten, die sich durch eine definitiv vorteilhafte Eigenschaft auszeichnen:
Schnelleres und höheres Wachstum, Frost- oder Pilzresistenz, Trocken- oder Schattentoleranz, besseres Holz, Astreinheit... :)

Ich liebe auch schwachwüchsigere Bäume wie Eiben oder Grannenkiefern - aber in der jeweils gesunden Ausführung ! ;)

Remi

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln