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Autor Thema: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?  (Gelesen 18118 mal)

Joergel

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #30 am: 26-Juli-2008, 23:58 »

Tolle Aussaat! Da kann ma richtig neidisch werden. Ich hab zwar dieses Jahr auch sehr viele Keimlinge und nur wenige Ausfälle, aber durch viel zu spätes Pikieren hängen sie deinen stark hinterher. Aber bis ich mir selber ein schönes Grundstück kaufe, können sie auch noch lange wachsen  :D
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Tuff

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    • tuff
Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #31 am: 27-Juli-2008, 00:14 »

Hi Steffen,

Jetzt habe ich das alles noch mal in Ruhe durchgelesen, ist ein schöner Bericht ! Gute Vergleichsfotos, und Du hast Deine Erfahrungen gut auf den Punkt gebracht. Interessanter Blauling. Ich bin mal gespannt wie Norberts Konstruktion sich macht, die Idee finde ich immer besser (weil jederzeit in die Tiefe erweiterbar).

Schreib mir doch bitte auch mal den Samenhandel (PM) und wie hoch war die Keimquote denn ungefähr ?

Darfst gerne mehr Makro-Fotos hochladen ! Die sind immer besonders interessant. Wärest Du so freundlich mal ein wenig Erde vom Stengelfuß wegzuschaben und das abzulichten ? Es wäre interessant zu wissen wie die Farbwandlung ins Helle dort aussieht. Genauer gesagt möchte ich eigentlich gerne wissen warum die Stengel überhaupt rot sind. Vieleicht hat das einen bestimmten Grund ?

Steffen, die Anhänge eines Beitrages dürfen zusammen maximal 1024 KByte Umfang haben. Tip: Markier die Dateien die Du zusammen hochladen möchtest im Explorer, der zeigt dann irgendwo in der Statusleiste unten (- hoffentlich -) die Gesamtgröße an. Ich benutz des Dings ja nicht aber es müsste Standard sein.

Am sichersten ist Du löschst die Anhänge von #24 wieder (Ändern -> Abkreuzen -> Speichern) und machst es dann nochmal neu. Sicherheitshalber würde ich mal auf das Ä am Anfang der Dateinamen verzichten. Dann können Nicht-Europäer besser damit umgehen.

Ich empfehle ja die größten Behälter die man kriegen kann. Am Billigsten sind vermutlich Maurerkübel. Ich habe diese Jahr gleich in solche eingesät, im Freiland ohne jeden Schutz, und mittlerweile zwei negative Erfahrungen gemacht:

(1) Mehrfach schwerer Hagel hat insgesamt über 70% der Keimlinge vernichtet.
Die direkt sichtbaren Ausfälle nach dem letzten schweren Hagel (zerschlagene Keimlinge, und Fensterscheiben) betrugen etwa 50%. (Nachtrag: Fast alle angeknacksten Keimlinge waren noch tagelang saftig grün, verwelkten dann aber an der Knickstelle und gingen ein)

(2) Direkte Mittagssonne im Sommer heizt den Boden (reines Vulkangranulat) so sehr auf daß einige BMs am Stengelfuß verdorrt sind. Das ist eigentlich nur meine Theorie - aber die Substratoberfläche war glühend heiss. Dort hat vermutlich das Zellgewebe im direkten Kontakt mit den Steinchen schlapp gemacht. Dann hat sie dort der Pilz (Umfallkrankheit) erwischt.

Vieleicht ging dem Schlappmachen aber auch ein Umknicken durch Hagelschlag voraus ? Wenn sich der Keimling danach wieder aufrichtet, ist das kaum noch nachzuvollziehen.

Beide Probleme habe ich mit Kaninchendraht über den Saatkästen gelöst (hoffe ich). Hier wäre in der Natur das Wechselspiel aus Licht und Schatten zwischen vereinzelt stehenden Bäumen zu suchen, und eine Keimung in irgendwie vertieften Ritzen kann den Stängel vermutlich auch vor dem Hagelknick bewahren.

Es zeigt sich auch daß Stickstoff fehlt, die Keimlinge wachen niedrig und gedrungen. Was in der ungeschützten Situation keine Schlechte Idee ist. In meinem Substrat ist der N-Gehalt aber fast 0, das ist wohl etwas zu extrem. Ich kann mich jedoch nicht dazu durchringen eine dauerhafte Stickstoffquelle einzubringen. Wer weiß welche Katastrophe als nächstes kommt, die sie klein (aber oho) besser überstehen. Hauptsache die Wurzeln werden dicht, schnell wachsen können sie in 2 Jahren auch noch.

Bericht ist hier, bisher hatte ich leider keine Zeit zum Updaten.
« Letzte Änderung: 13-September-2008, 09:53 von Tuff »
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DerAchim

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #32 am: 06-September-2008, 08:49 »

Ab wann kann man sagen das sie das pikieren "überlebt" haben? Habe nichts dadrüber gefunden..

LG Achim  :D
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Steffen

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Umtopfen 2009
« Antwort #33 am: 14-März-2009, 14:22 »

So heute habe ich das halbwegs passable Wetter(zumindest scheint zwischendrin die Sonne....) genutzt um zum ersten Mal in diesem Jahr umzutopfen...

Auf dem Bild seht ihr mich mit einem BM der Aussat aus 2007. Der 2-Liter Palmentopf in den er letztes Jahr etwa um die selbe Zeit gesetzt wurde ist vollkommen durchwurzelt.... Höchste Zeit fürs Umtopfen also.

Der Baum ist ca. so hoch wie mein unterarm und kommt jetzt in einen 10-12 Liter Topf.

Bilder von der gesamten Anzucht der Jahre 2007-2009 folgen, sobald ich alles pikiert + umgetopft habe.

Irgendwie werden es immer mehr Bäume und mein Garten mutiert so langsam zu einer Baumschule....

Ich vermute es handelt sich um eindeutige - in ihrem Ausmaß nie kalkulierbare - Spätfolgen der Sequoianoia Virus-Infektion die ich mir vor  knapp 2 Jahren eingefangen habe.....

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Bischi

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #34 am: 15-März-2009, 13:27 »

Hallo Steffen
Da wurde es aber Zeit umzutopfen,- schön durchwurzelt...
LG  Jürgen
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Bergbauer

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #35 am: 15-März-2009, 19:54 »

Hallo,

die passende Zeit um Umzutopfen ist wohl gekommen, nächste Woche muss ich da auch loslegen ;)

Dazu mal eine Zwischenfrage, besser gesagt 2 und auch Ideen dazu. Was haltet ihr davon beim Umtopfen im 2. Jahr keinen Topf sondern einen Pflanzbeutel zu verwenden, z. B. sowas hier: http://tinyurl.com/co4xzg

Und diesen dann eingraben. Vorteil wäre das Feuchtigkeit und Nährstoffe seitlich einsickern können, die Wurzeln würden weniger schnell austrocknen. Falls jemand eine günstigere Einkaufsmöglichkeit findet, dann bitte auch Posten, ich probiere das auf jeden Fall mal aus.

Dann eine weitere Frage: Die Wurzeln wachsen gerne und schnell unten aus dem Topf heraus. Lukas hat geschrieben das er diese dann kappt wenn sie zu lang sind. Was haltet ihr davon die Löcher unten mit einer Wurzelsperre, z. B. einer Wasserdurchlässigen Mulchfolie zu verschließen (ein Kaffeefilter könnte da auch wohl funktionieren.

Gruß, Herbert
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Zinnauer

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #36 am: 16-März-2009, 01:02 »

Wurzeln, die unten aus dem Topf wachsen, habe ich auch immer gekappt. Ich halte das für besser, als das Durchwachsen zu verhindern, denn es versuchen sonst immer neue Wurzeln eine Lücke nach unten zu finden und wachsen hoffnungslos im Kreis (auch bei eckigen Töpfen) und es bildet sich ein richtiges Wurzelknödel. Dagegen verzweigen sich wenige gekappte Wurzeln an der Schnittstelle stark und wachsen dann in alle Richtungen in das neue Substrat ein. Die Pflanze tut sich damit insgesamt leichter, als wenn sie so ein Wurzelknödel erst mühsam "umorganisieren" muss.

Soweit meine Erfahrungen... :)

LG
Michael
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Zinnauer

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #37 am: 16-März-2009, 01:12 »

Nachtrag:
Diese Pflanzbeutel scheinen relativ dicht zu sein. Das würde ich keinesfalls verwenden.

LG Z.
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Bergbauer

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #38 am: 16-März-2009, 01:41 »

Hallo Michael Z.

danke für die Info. Klingt auch logisch. Probieren tue ich dennoch, aber dann nur mit einigen wenigen und dafür mit viel größeren Pflanzbeutel. Auf die Idee bin ich gekommen weil in einer Baumschule bei uns in der Nähe viele Bäume so verschult werden. Die Pflanzbeutel stehen dann aber über der Erde und werden bewässert. Auch 3-4 Meter hohe Bäume werden so gezogen und dann samt Pflanzbeutel verkauft Das spart vielleicht das eine oder andere mal verschulen wenn die Bäume gleich im großen Pflanzbeutel gezogen werden.
Aber wenn es den BM nicht schaden die Wurzeln zu kappen, dann besteht auch weniger Notwendigkeit dafür.

Gruß, Herbert
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Xenomorph

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #39 am: 16-März-2009, 17:02 »

Hallo Michael Z.!

Sind denn gekappte Wurzeln kein offenes Einfallstor für schädliche Pilz-Sporen? Hätte ich jetzt befürchtet, aber wenn es den Bäumen nichts ausmacht, umso besser!
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Steffen

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #40 am: 23-Mai-2010, 22:20 »

Kurzes Update

die 2007er Aussat ist schon komplett verpflanz bzw verkauft. Was ihr auf den Fotos seht ist mein Bestand von BM KM  aus 2008-2010 und 1 UM sowie Cryptomeria, einige Platanen und ein paar Kronberg zedern Sämlingen....

Der BM auf dem dritten Bild im schwarzen Topf oben  an der Treppe ist übrigens der Bläuling aus 2008. Nachkomme von ID ID 3640 Bleibt leider etwas im Wachstum zurück. Das lässt mich vermuten, dass der Mutterbaum wahrscheinlich ca 90 Jahre alt ist....
« Letzte Änderung: 23-Mai-2010, 22:32 von Steffen »
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Steffen

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #41 am: 23-Mai-2010, 22:22 »

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Michael D.

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Re: Bergmammuts gekeimt und pikiert, was nun?
« Antwort #42 am: 25-Mai-2010, 09:37 »

Hallo,Steffen !

Das sieht ja recht gut aus,schöne Jungpflanzen !
Den grauen Töpfen nach wohl auch Kunde der Marktkette mit dem großen "A"  ;) :D.

Viele Grüße ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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