Hi Steffen,
Jetzt habe ich das alles noch mal in Ruhe durchgelesen, ist ein schöner Bericht ! Gute Vergleichsfotos, und Du hast Deine Erfahrungen gut auf den Punkt gebracht. Interessanter Blauling. Ich bin mal gespannt wie
Norberts Konstruktion sich macht, die Idee finde ich immer besser (weil jederzeit in die Tiefe erweiterbar).
Schreib mir doch bitte auch mal den Samenhandel (PM) und wie hoch war die Keimquote denn ungefähr ?
Darfst gerne mehr Makro-Fotos hochladen ! Die sind immer besonders interessant. Wärest Du so freundlich mal ein wenig Erde vom Stengelfuß wegzuschaben und das abzulichten ? Es wäre interessant zu wissen wie die Farbwandlung ins Helle dort aussieht. Genauer gesagt möchte ich eigentlich gerne wissen warum die Stengel überhaupt rot sind. Vieleicht hat das einen bestimmten Grund ?
Steffen, die Anhänge eines Beitrages dürfen zusammen maximal 1024 KByte Umfang haben. Tip: Markier die Dateien die Du zusammen hochladen möchtest im Explorer, der zeigt dann irgendwo in der Statusleiste unten (- hoffentlich -) die Gesamtgröße an. Ich benutz des Dings ja nicht aber es müsste Standard sein.
Am sichersten ist Du löschst die Anhänge von #24 wieder (Ändern -> Abkreuzen -> Speichern) und machst es dann nochmal neu. Sicherheitshalber würde ich mal auf das Ä am Anfang der Dateinamen verzichten. Dann können Nicht-Europäer besser damit umgehen.
Ich empfehle ja die größten Behälter die man kriegen kann. Am Billigsten sind vermutlich Maurerkübel. Ich habe diese Jahr gleich in solche eingesät, im Freiland ohne jeden Schutz, und mittlerweile zwei negative Erfahrungen gemacht:
(1) Mehrfach schwerer Hagel hat insgesamt über 70% der Keimlinge vernichtet.
Die direkt sichtbaren Ausfälle nach dem letzten schweren Hagel (zerschlagene Keimlinge, und Fensterscheiben) betrugen etwa 50%. (Nachtrag: Fast alle angeknacksten Keimlinge waren noch tagelang saftig grün, verwelkten dann aber an der Knickstelle und gingen ein)
(2) Direkte Mittagssonne im Sommer heizt den Boden (reines Vulkangranulat) so sehr auf daß einige BMs am Stengelfuß verdorrt sind. Das ist eigentlich nur meine Theorie - aber die Substratoberfläche war glühend heiss. Dort hat vermutlich das Zellgewebe im direkten Kontakt mit den Steinchen schlapp gemacht. Dann hat sie dort der Pilz (Umfallkrankheit) erwischt.
Vieleicht ging dem Schlappmachen aber auch ein Umknicken durch Hagelschlag voraus ? Wenn sich der Keimling danach wieder aufrichtet, ist das kaum noch nachzuvollziehen.
Beide Probleme habe ich mit Kaninchendraht über den Saatkästen gelöst (hoffe ich). Hier wäre in der Natur das Wechselspiel aus Licht und Schatten zwischen vereinzelt stehenden Bäumen zu suchen, und eine Keimung in irgendwie vertieften Ritzen kann den Stängel vermutlich auch vor dem Hagelknick bewahren.
Es zeigt sich auch daß Stickstoff fehlt, die Keimlinge wachen niedrig und gedrungen. Was in der ungeschützten Situation keine Schlechte Idee ist. In meinem Substrat ist der N-Gehalt aber fast 0, das ist wohl etwas zu extrem. Ich kann mich jedoch nicht dazu durchringen eine dauerhafte Stickstoffquelle einzubringen. Wer weiß welche Katastrophe als nächstes kommt, die sie klein (aber oho) besser überstehen. Hauptsache die Wurzeln werden dicht, schnell wachsen können sie in 2 Jahren auch noch.
Bericht ist
hier, bisher hatte ich leider keine Zeit zum Updaten.