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Arboretum Bad Grund/Harz

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Mick Rodella:
Hallo Baumfreunde!

Im Arboretum/Exotenwald in 37539 Bad Grund, Niedersachsen (westl. Harz) wurden seit 1975 ca. 600 Baumarten gepflanzt. Hierbei wurde Wert darauf gelegt, keine Monokulturen anzulegen, sondern systematisch naturstandortnahe Pflanzgemeinschaften zu bilden.

Update ID 1649: Am sogenannten Mammutbaumweg wurden mindestens 200 Bergmammutbäume mit westamerikanischen Kiefern-, Fichten- und Tannenarten vergesellschaftet.

Geodaten (ca.):   51.81694   10.22611   409 m üNN 

Die BM sehen trotz einiger Totalausfälle (Einzelexemplare, wohl Pilzopfer) recht gesund aus, die Bodenverhältnisse scheinen aber für das Wachstum der Bäume nicht optimal zu sein. Obwohl bereits über 30 Jahre alt, sind kaum Exemplare über 15 Meter Höhe oder mit mehr als 50 cm Stammdurchmesser zu finden.

Mick Rodella:
Da es im Arboretum zwar eine koreanische, zwei japanische, aber keine chinesische Themengruppe gibt, fehlt logischerweise Metasequoia. Offensichtlich ein harter Kampf für Botaniker, auf die schöne Art zu verzichten: am japanischen Blütenweg ist trotzdem ein Exemplar zu finden. Vielleicht gab es deswegen Streit - der Wipfeltrieb ist vor einigen Jahren gekappt worden. ( ;))

Sorry, keine Koordinaten: in Google Earth ist das Bäumchen nicht zu finden.

Mick Rodella:
Update ID 2233, es sind doch mehr als zwei Redwoods: in Sachen Sequoia plant man größeres. Hier ist nach Weinheimer Vorbild ein kleiner Hang am Horizontalweg (Nähe Parkplatz am Hübichenstein) mit etwa 70 Exemplaren besetzt worden. Die Bäume sind ca. 5 bis 15 Jahre alt und ungefähr 4-10 Meter hoch. Hier muss später sicher ausgelichtet werden, es dürfte letztendlich auf 20 - 30 Küstenmammuts hinauslaufen, wenn die Bodenverhältnisse das hergeben. Sicher interessant, den Werdegang der Bäume zu beobachten.

Geodaten:   51.81875   10.23316   394 m üNN

Mick Rodella:
Stellvertretend für die immense Anzahl der exotischen Gewächse möchte ich eine Art hervorheben, die zwar unscheinbar, aber hart im Nehmen ist. Die dahurische Lärche (Larix gmelinii) übersteht Fröste bis -70 Grad und ist die am weitesten nördlich wachsende Baumart.

Mick Rodella:
Auffällig: der Hübichenstein mit dem Adler. Der etwa 50 Meter hohe Kalksteinfelsen erinnert an die Felsen in der fränkischen Schweiz. Ein schönes Ziel für Geocacher (51.82/10.23503) und Wanderer, der Vorgipfel ist leicht zu ersteigen.

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