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Autor Thema: Fortschritte bei KM-Stecklingen  (Gelesen 53121 mal)

Joachim Maier

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #75 am: 17-Mai-2009, 17:52 »

Ich hatte meine Stecklinge im Frühjahr an die frische Luft getan, dabei aber vermutlich zu heiß gestellt. Habe sie jetzt unter dem Rhododendron in die Erde gesteckt. Werden aber wohl nichts mehr werden.

Einen hatte ich aber auf dem Kellerfenster übersehen, der ist noch "saftig grün" und steht jetzt schon ein halbes Jahr in der Flasche. Werde demnächst mal schauen, ob man ihn vielleicht schon "erden" kann.
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Mick Rodella

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #76 am: 17-Mai-2009, 18:29 »

Hallo Joachim,

das ist schade. Ich lasse die Stecklinge auch im Winter immer draußen (schattig bis halbschattig), ausnahmsweise waren sie in der Januar-Horrorwoche mal zum größten Teil im Haus. Der plötzliche Sonnenlicht/-UV-Schock ist schlimmer als ein paar Minusgrade.

Hallo Michael!

zum Trost für alle sonnengebräunten Sequoias unten mal das volle Pfund Grün vom Balkon  ;)

Darunter: Wurzelbrut von Sequoia sempervirens "prostrata" – extrem hell.

Die Stecklinge aus Mönchengladbach treiben aus, teilweise hat sich ein Kallus gebildet, Bewurzelung lässt noch auf sich warten.

Der einzige Mönchengladbacher Keimling sieht gut aus, hoffentlich wird er von den Vögeln verschont...

LG Micha
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Xenomorph

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #77 am: 17-Mai-2009, 20:44 »

Hallo Micha!

Bist du dir sicher dass das auf dem 2. Foto von oben wirklich ein Küstenmammut ist? Ich kenn mich mit Sorten ja nicht aus, aber die abgebildete Pflanze hat in meinen Augen so wenig Ähnlichkeit mit Sequoia sempervirens dass ich kaum glauben kann dass es sich um eine Sorte dieser Art handelt  :o. Lasse mich aber gern belehren...  ;)

Ungläubige Grüße, Clemens
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Mick Rodella

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #78 am: 17-Mai-2009, 21:01 »

Hallo Clemens,

wie gesagt, das ist cv. "prostrata", der sieht immer so aus, normalerweise aber nie so hell. Im Prinzip ein Bodendecker (also vielleicht das blödeste, was man sich für die höchste Baumart vorstellen kann), ganz selten ist die aufrechte Form. Von jener stammt auch diese Pflanze. Stecklinge funktionieren extrem schlecht. Kannst ja mal googeln oder hier nachlesen:

http://www.mbreg.de/forum/index.php?topic=596.0

LG Micha


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Xenomorph

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #79 am: 17-Mai-2009, 21:10 »

Ok Micha,

hast mich überzeugt- echt krass! Dachte schon du hast vielleicht ein Bild verwechselt. Was es nicht alles gibt... ? :o

Einsichtige Grüße, Clemens
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Mick Rodella

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #80 am: 17-Mai-2009, 21:20 »

Alles klar!  ;)

Der KM-Züchtungen gibts so einige, "adpressa" sieht auch völlig anders aus. Die sogenannte "sun foliage", also die höchsten Triebe der 100-m-Bäume, sehen sogar aus wie beim BM! Das kann man auf vielen Bildern aus den Kronen der Riesen erkennen.

http://users.telenet.be/sequoiadendron/en/sequoiasempervirens.html (unteres Drittel, Triebe und Foto aus der Krone)

fachidiotischen Gruß,
Micha
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Joachim Maier

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #81 am: 20-Oktober-2009, 20:39 »

Hallo Sequoiafreunde!

Hier drei Fotos von meinem Küstenmammutbaum-Steckling aus meiner Ersten Zucht. Ich traute gestern meinen Augen kaum, als ich das sah, was auf dem zweiten Foto zu erkennen ist.
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Mick Rodella

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #82 am: 20-Oktober-2009, 21:39 »

Hallo Joachim,

ein wunderschön gewachsener Steckling, klasse! Sicher ein Schössling, oder?

Die Sache mit dem Zapfen kommt mir bekannt vor, ist interessant zu verfolgen. Er wird sich voraussichtlich nächstes Jahr ganz normal öffnen. Vielleicht wird ja sogar was aus den Samen?

Viel Spaß weiterhin!
Micha
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Joachim Maier

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #83 am: 21-Oktober-2009, 12:27 »

ein wunderschön gewachsener Steckling, klasse!

Danke!  :)


Sicher ein Schössling, oder?

Stimmt!


Die Sache mit dem Zapfen kommt mir bekannt vor, ist interessant zu verfolgen. Er wird sich voraussichtlich nächstes Jahr ganz normal öffnen. Vielleicht wird ja sogar was aus den Samen?

Wenn ich dran denke werde ich berichten!


Viel Spaß weiterhin!
Micha

Werde ich haben!  :)
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Mick Rodella

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #84 am: 05-April-2010, 19:10 »

Hallo mal wieder zum Thema...

Irgendwie war das für die kleinen diesen Winter zu krass (bzw. ich war zu krass zu den Pflanzen).

Durch Frostschäden vom Vorjahr oder Nährstoffmangel lernt wohl so manche Pflanze dazu, das zeigt sich häufig durch sehr kompakten Austrieb.

Beispiel 1: dieser Steckling hat seit 3 Jahren nicht gewurzelt. Normalerweise Ausschuss, es war eigentlich immer ein etwas zu dicker, in die Erde gesteckter Ast mit zuviel Restbenadelung. Ganz normaler KM. Im Winter habe ich alles, was grün war, entfernt und zu meiner Überraschung 4 extrem dichte, kompakte Triebe entdeckt. Sieht aus wie beim BM.

Beispiel 2: extrem winzige Blättchen (bisher noch nie beim KM gesehen). Aus einem scheinbar erfrorenen Trieb entstanden. Auch durchgefroren und ohne Schäden überlebt.

Beispiel 3: einer von drei erfolgreich durchgebrachten Stecklingen vom Mönchengladbacher Baum. Wunderschönes kleines Ding, es scheint sich sogar ein Leittrieb zu bilden. Auch wochenlang tiefgefroren. Im Hintergrund die üblichen Schäden.

Nur die Harten...  ;)

Besten Gruß, Micha
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DerAchim

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #85 am: 10-April-2010, 21:55 »

Moin Peter,

wie haben sich deine Stecklinge entwickelt ?


Neugierige grüße
Achim
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

Mick Rodella

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Re:Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #86 am: 18-August-2010, 23:25 »

Hallo in die Runde,

schön zu sehen, dass der KM-Steckling im Garten des Elternhauses nach derben Frostschäden 2009 im letzten (genauso harten) Winter keine Probleme hatte und jetzt 2,30 m erreicht hat. Wächst nach sparsamem Frühlings-Austrieb jetzt mit Nachdruck, wird nicht gedüngt und so gut wie nicht gewässert. Der wird was!

LG Micha
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DerAchim

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Re:Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #87 am: 24-Oktober-2010, 18:49 »

Wie gehts den ganzen KM stecklingen denn heute ?
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Zu fällen einen schönen Baum braucht´s eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert.

-Eugen Roth-

sequotax

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #88 am: 04-März-2012, 20:06 »

... die Versuchsreihe mit Mini-Stecklingen vom Mönchengladbacher Baum zeigt: es macht keinen nennenswerten Unterschied, ob die Pflänzchen während des starken Frostes kurzfristig in der Wohnung verwöhnt wurden oder draußen wochenlang ohne Schutz im kleinen Becher durchgefroren sind. Auch bei größeren Stecklingen gleicher Herkunft gab es nur minimale Frostschäden. In dem MG-Baum scheint also das erhoffte Potenzial zu stecken.

Lieber Micha,

wie haben sich denn deine MG-Stecklinge entwickelt ? ? ?
Leben die überhaupt noch ?
Wenn ja, könnte man diese nicht weitervermehren - die jüngeren Triebe sind doch bestimmt bewurzelungsfreudiger als das schwierige Stecklingsmaterial des Altbaumes... ?

Angesichts der enormen Winterhärte ist dieser prächtige KM doch sicher was für kältere Regionen (z.B. Thüringen) !!!

Noch eine Frage an den Crack:
Wie sehen in deinen Augen meine noch verbliebenen Stecklinge vom April 2010 aus (s.u.) ?
Wie stehen die Chancen, dass aus denen noch was wird ? ? ?
Einige Ästchen waren damals bald abgestorben. Andere hatten z.T. noch in 2010 Neuaustriebe gebildet, von denen jedoch zumeist die Spitzen mittlerweile wieder vertrocknet sind. Insgesamt sehen die Nadeln zwar immer noch grün und einigermaßen vital aus, aber was Knospenbildung betrifft - Fehlanzeige...  ???

Dieses Thema wieder aufwärmend,

Remi
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Michael D.

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Re: Fortschritte bei KM-Stecklingen
« Antwort #89 am: 05-März-2012, 10:07 »

Hallo,Remi !
Angesichts der enormen Winterhärte ist dieser prächtige KM doch sicher was für kältere Regionen (z.B. Thüringen) !!!

Wie sehen in deinen Augen meine noch verbliebenen Stecklinge vom April 2010 aus (s.u.) ?
Wie stehen die Chancen, dass aus denen noch was wird ? ? ?
Einige Ästchen waren damals bald abgestorben. Andere hatten z.T. noch in 2010 Neuaustriebe gebildet, von denen jedoch zumeist die Spitzen mittlerweile wieder vertrocknet sind. Insgesamt sehen die Nadeln zwar immer noch grün und einigermaßen vital aus, aber was Knospenbildung betrifft - Fehlanzeige...  ???

Dieses Thema wieder aufwärmend ,Remi

Gut Idee,das Thema wieder hervorzuholen ! Was deine Stecklinge betrifft,das sehe ich optimistisch.Die noch grün sind,werden auch anfangen,zu wachsen.Da ist halt bei der Stecklingsvermehrung etwas Geduld erforderlich.Ich würde nur das Moos entfernen,damit der Boden besser durchlüftet wird.

Ich hatte von Micha in Witten eine KM - Jungpflanze bekommen,von der ich sehr begeistert bin,was die Winterhärte betrifft :) ! Während ich z.B.bei Oregon-Pflanzen nicht so gute Erfahrungen gemacht habe,scheint sich diese Herkunft gut zu halten.Als es letztens erst so warm war,und anschließend der Kälteeinbruch kam,hatte ich die schlimmsten Befürchtungen.Es zeigt sich,daß die letztjährigen Blätter von der Oberseite zwar beigebraun sind und übel aussehen,aber auf der Unterseite sind sie grün und einwandfrei (der KM hat übrigens keinerlei Schutz).
Bevor ich diesen Baum später nach Schotten weitergebe,werde ich auf jeden Fall noch Stecklinge davon ziehen.

Sempervirige Grüße ! Michael
« Letzte Änderung: 05-März-2012, 10:12 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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