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Zur Geschichte der Mammutbäume in Europa
Sir Cachelot:
--- Zitat von: Tuff am 29-März-2008, 22:23 ---Gebirgsmammutbaum
Die 'Giant Trees' oder Gebirgsmammutbäume (Sequoiadendron giganteum) der östlichen Hochtäler der Sierra Nevada wurden um 1833 zufällig von einem weißen Trapper entdeckt.
--- Ende Zitat ---
Naja, das hätten die Amis wohl gern. Die Ureinwohner kannten die sicherlich schon ewig.
Tuff:
Welzheim (FA Lorch, nahe Stuttgart)
http://www.schwaebisch-sibirien.de/html/wellingtonien.html
Forstdirektor Wolfgang Häberle (i.R.) fand bei unter den Akten des heute aufgelösten Forstamts Welzheim den Erlass des Königlichen Forstamts Lorch vom 17. April 1866, in dem die Übersendung von 50 Stück einjährigen Mammutbäumen (Sequoiadendron, hier Wellingtonia genannt) aus der Stuttgarter Wilhelma-Saat. 8 Altbäume am Parkplatz 'Wellingtonien' stammen aus dieser Marge.
Originaltext:
Dem K. Revieramt Welzheim wurden gemäß Decrets v. 3./4. DM No. 2820 - 50 Stück der heute dahier von der Gärtnerei der Wilhelma angelangten einjährigen Pflanzen der Wellingtonia gigantea aus Kalifornien zum alsbaldigen Verschulen in einer hierfür geeigneten herrschaftl. Saatschule mit folgender näherer Anweisung zugesendet:
1) Die Saatschule muß eine frostfreie Lage haben.
2) Die Pflanzbeete sind gut vorzubereiten u. zu lockern, auch mit Compost- oder Haide-Erde zu untermengen.
3) In der Saatschule sind die Pflanzen in einer Entfernung von nicht unter 2 Fuß nacheinander zu setzen, um mit Umgehung wiederholten Verschulens gehörig starke Heister zu erziehen. Sogleich nach der Ankunft u. bis zu dem möglichst zu beschleunigenden Verschulen sind die Pflanzen vorsichtig an einem passenden Ort einzuschlagen, nöthigenfalls auch zu begießen.
4) Für die erste Zeit sind die Pflanzen gegen die Mittagssonne durch Bedecken der Beete mit Zweigen oder ein leichtes Schutzdach aus Stotzen u. überlegten Stänglein mit Nadelreis bedeckt zu schützen u. in den ersten Wintern durch Bedecken mit Laub gegen die Kälte zu verwahren. Überhaupt ist diesen zu Versuchen bestimmten zur Zeit noch ziemlich kostspieligen Pflanzen die größte Sorgfalt zuzwenden, insbesondere auch Schutz gegen Wild.
5) Die durch den Transport u. das Verschulen der Pflanzen entstehenden Kosten sind in dem Kulturkostenplan und Verzeichniß 1866 zu verrechnen.
Lorch, den 17. April 1866
K. Forstamt
Dietlen
DerAchim:
Dies hab ich noch gefunden:
http://www.geo.de/GEOlino/natur/pflanzen/1264.html?p=5&pageview=
http://www.bachschloss-schule-buehl.de/schulgartenbss/mammutbaeume/mammutbaeume.html
http://www.uni-bonn.de/Aktuelles/Presseinformationen/2006/463.html
http://www.urholz.de/holzarten/Mamut.html
Ich fand die seiten sehr interessant :)
LG Achim
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