Mein Küstenmammut ist jetzt anderthalb Jahre alt und legt zur Zeit mit dem Wachstum kräftig los. Man kann teilweise täglich Veränderungen beobachten. Er ist jetzt ca. einen halben bis einen Meter groß. Ich habe ihn gerade in einen neuen (ziemlich großen) Topf gesetzt, da er den alten Topf (und der war schon recht groß) schon gut mit Wurzeln gefüllt hat. Ich denke nächsten Frühling werde ich ihn in die Erde pflanzen. Dann sollte er mit Frost fertig werden, wenn ich ihn zusätzlich bei Bedarf mit Mulch o.ä. schütze.
Mit Stecklingen habe ich leider keine Erfahrung. Aber die ersten 2-3 Jahre solltest du einen Küstenmammut schon vor Frost schützen, sprich in einem Topf halten und Überwintern.
Als Erde habe ich ein Gemisch aus tiefschwarzer Komposterde, feinem und groben Sand und feinem Rindenmulch verwendet. Ob das optimal ist kann ich nicht sagen, aber der Baum fühlt sich offensichtlich pudelwohl darin.
Sonne verträgt er sehr gut, falls er nicht gerade geschwächt ist (durch Wassermangel, Transport, Wurzelschaden o.ä.).
Wasser sollte er auch immer ausreichend haben, vor allem wenn er in der Sonne steht. Aber stauen darf sich die Nässe nicht.
Eine andere Frage von mir an die Experten: Und zwar kann mir jemand sagen was für einen Baum optimal ist: Mein Küstenmammut z.B. hat, bevor ich ihn umgetopft habe, einen gut ausgefüllten Wurzelballen entwickelt, wo sich die Wurzeln im Topf herumwinden. Angenommen ich setze diesen Baum im nächsten Jahr, mit einem noch dickeren Wurzelballen, in die Erde. Können sich die Wurzeln dann immer noch genau so gut und voll entwickeln, als wenn der Baum vom Samen an in der freien Natur gestanden hätte? Oder kommt es bei den Wurzeln sogar gerade auf die ersten Jahre an, um sich später auch voll zu entfalten?
Das interessiert mich wirklich sehr. Nicht nur in Bezug auf Mammuts.