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Autor Thema: Botrytis  (Gelesen 12974 mal)

Fritz

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Botrytis
« am: 05-Februar-2008, 09:03 »

Hallo Mammutbaumfreunde!

Ich bin der Neue  ;) & freue mich ein so tolles Forum gefunden zu haben - leider muss ich gleich mit einem doofen Thema anfangen, dem Grauschimmel.
Ich haben in meinem Garten (nördlich vom Hamburg; ehemaliger Kartoffelacker; lehmig-sandiger Boden) 3 Mammutbäume. Einen UM - letztes Jahr gesetzt - 2 m hoch; einen BM  'pendula' aus dem Jahr 2005 3,5 m hoch und einen BM (als 7cm Baby gesetzt) aus dem Jahr 2001 der jetzt ca. 4,5 m Höhe erreicht hat. Dieser "alte"  :D ist auch mein Sorgenkind, da er stark an diesem Botrytispilz leidet - 2007 ist sogar die Spitze (30cm) abgefault (hat sich im Herbst zwar eine neue gebildet und man sieht es eigentlich nicht mehr - ihr könnt Euch meinen Schock aber wohl vorstellen). Vor diesem Hintergrund wollte ich mal Euch Profis fragen was ich machen kann und ob sich neuere Erkenntnisse rumgesprochen haben nach den letzten Diskussionen hier im Forum im Sommer 2007. Was man sonst so lesen kann ( keine Krankheiten an BM´s; wenn dann nur kleine Pflanzen; zu trocken; zu feucht; nur untere Triebe;...) ist wenig hilfreich bisher gewesen - zumal das einzige was wohl etwas hilft, nämlich das entfernen der befallenen Triebe, bei mir def. nicht mehr geht weil ich keinen Leiterwagen der Feuerwehr hab  ;)

Ich hoffe Ihr könnt mir (und meinem Burschen) helfen, viele Grüße & dickes Lob an den Forumsbetreiber!

Fritz   
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JNieder

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Re: Botrytis
« Antwort #1 am: 05-Februar-2008, 14:56 »

Hallo Fritz,

herzlich willkommen hier !!!

Deine Frage kann ich Dir leider nicht beantworten,
da ich bisher keine Krankheiten an meinen Bäumchen behandeln mußte.

Aber warte ab, hier gibt es sicher Spezialisten mit vielen Tipps.
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Bernhard

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Re: Botrytis
« Antwort #2 am: 05-Februar-2008, 17:03 »

Hallo Fritz!

Auch von mir ein herzliches Willkommen !

Zu Deiner Anfrage, guckst Du hier:


http://www.mbreg.de/forum/index.php?topic=789.0



Gruß
Bernhard
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Tuff

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Re: Botrytis
« Antwort #3 am: 06-Februar-2008, 08:15 »

« Letzte Änderung: 06-Februar-2008, 08:17 von Tuff »
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Fritz

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Re: Botrytis
« Antwort #4 am: 06-Februar-2008, 08:52 »

Vielen Dank ihr ... besonders der letzte Beitrag im Link hat mir weitergeholfen ... (Finger weg vom Stickstoff)

Was mich nur so irre macht, ist das nur mein "normaler" BM befallen ist und die Hängeform, die ja durch ihren Habitus viel schlechter abtrocknet und sogar Äste auf dem Rasen rumliegen hat, völlig frei von diesem fiesen Pilz ist - bei ansonsten sehr ähnlichen Standortbedingungen da sie nur 20 m auseinander stehen ... ( das Leben ist hart  ;) )

Gruß Fritz
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Bernhard

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Re: Botrytis
« Antwort #5 am: 06-Februar-2008, 09:23 »



... und kuckst Du da:



Gruß, Micha





Kommt das von Kuckuck ?? ::)
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JNieder

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Re: Botrytis
« Antwort #6 am: 06-Februar-2008, 10:06 »

Nein, das kommt natürlich von Gugguck !! 8)
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Tuff

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Re: Botrytis
« Antwort #7 am: 10-Februar-2008, 06:48 »

Gugg an ... wieder was gelernt !!
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Cryptomeria

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Re: Botrytis
« Antwort #8 am: 10-Februar-2008, 13:16 »

Hallo Fritz,

ich pflanze seit vielen Jahren Mammuts. Alle pendulum-Exemplare hatten nie Botrytis.Beim" normalen" die Sämlingspflanzen bis ca. 2m, danach noch einzelne Zweigpartien in  feuchten Sommern.So extrem wie mit deinem größeren ( Verlust des Spitzentriebes) ist sehr selten.Aber das letzte Jahr war auch bei uns extrem feucht. Später bleiben sie in der Regel gesund. Einige Zwergformen, vor allem pygmaeum , sind  besonders anfällig und leiden zeitlebens unter Befall. Er bleibt besonders lange in der bodennahen , feuchteren Luftschicht.
Wichtig ist ein sonniger und offener Standort, je schneller trocknen die Nadeln.

Viele Grüße

Wolfgang
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Fritz

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Re: Botrytis
« Antwort #9 am: 12-Februar-2008, 10:36 »

Moin Wolfgang!

Eigentlich sind die Bedingungen hier perfekt - tiefgründiger Lehm/Sandboden, langes Tageslicht in der Vegetationszeit und moderate Temperaturschwangungen über das Jahr - deswegen ja auch "Europas größtes Baumschuldgebiet" oder auch das "Alte Land" (riesiges Obstanbaubebiet) direkt vor der Tür ... und dennoch dieser Sorgenbaum  :'(

Na ich hoffe auch das der letzte "Sommer" schuld war, denn hier hatten wir von Mai bis September Dauerregen ... mit Sturm dazwischen ...  >:(

Gruß Fritz
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Cryptomeria

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Re: Botrytis
« Antwort #10 am: 12-Februar-2008, 12:54 »

Moin Fritz,

ich habe auch Erfahrung mit Anpflanzungen nördlich von Hamburg. Dort stelle ich leider einen höheren Botrytis-Befall fest als z.B. hier in Mittelhessen, da die Luft jede Nacht erheblich mehr Feuchtigkeit durch Nord-und Ostsee mitbringt. Aber nach meinen letztjährigen Erfahrungen war der Sommer mit nicht nur hoher Luftfeuchtigkeit sondern viel Regen besonders schädlich. Wie schon gesagt, geht es nach einer best. Höhe dann ganz gut. Also befallene Triebe herausschneiden und hoffen. Da ich Rovral noch nicht probiert habe und auch niemanden kenne, der es schon benutzt hat,kann ich dazu nicht raten.Z.Zt. mache ich den versuch mit Kaffeesatz, mal abwarten.

Viele Grüße

Wolfgang
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Sir Cachelot

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Re: Botrytis
« Antwort #11 am: 12-Februar-2008, 16:23 »

ab 300m üNN soll der Befall ja nicht mehr vorkommen....
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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Cryptomeria

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Re: Botrytis
« Antwort #12 am: 12-Februar-2008, 18:09 »

Stimmt nicht, wir liegen hier in Mittelhessen ca. 400 m hoch. Aber kein Vergleich vom Befall her wie im tieferliegenden Norden in Küstennähe. Aber wie schon gesagt, der Befall bei den einzelnen Sorten variiert. Je schneller der Wuchs nach oben, desto schneller verliert sich der Befall.

Viele Grüße

Wolfgang
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Tuff

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Re: Botrytis
« Antwort #13 am: 13-Februar-2008, 08:27 »

Hallo,
ich habe meine kleine Sammlung von Fachliteratur-Zitaten ins Expertenforum verschoben.
Er befindet sich jetzt auf Seite 2 des von Lutz Lea gestarteten Beitrages:
 --> Pilzinfektionen an Bergmammuts.
« Letzte Änderung: 26-Februar-2008, 13:22 von Tuff »
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Odysseus

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Re: Botrytis
« Antwort #14 am: 15-Februar-2008, 19:23 »

Tja,
gegen die Pilze wird wohl nicht sehr viel zu machen sein (außer vielleicht mit Kupfermitteln).

Alle meine Mammutbäume hatten schon gelblich-welke Ästchen, die später abfielen. An einer meiner Sequoia sempervirens (steht in einem feuchten Tal) ist im Spätherbst sogar der lange Wipfeltrieb abgewelkt. Bin gespannt, ob ein neuer kommt.
Hab in diesem Tal 1980 rum auch einen Sequoiadendron gepflanzt: war bald gelblich-rötlich und krank. Hab ihn rausgeholt und angepflanzt, wo er hell und trocken stand. War aber zu spät. Hat's nicht gepackt.

Hab auch, das nur so nebenbei, vor zwei Jahren 4-5m neben einem Sequoiadendron (20 Jahre alt) ein kräftiges Feuer gemacht. Zwei Meter hohe Flammen. Hab den Baum ein wenig angesengt, hat ihn aber nicht groß gekümmert. LOL.

Viele Grüße
Walter
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