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Das Wetter
Andreas Roth:
Im Sommer ist man auf Gedeih und Verderb von den Gewittern abhängig. Gestern regnete es satte sechs Stunden vor sich hin, Ausbeute: weniger als 5 Liter, in der Regentonne waren keine 5 cm Wasser. Eine Stunde später verdunkelte sich der Himmel, und ein heftiger Gewitterregen ging nieder, der sicher 20, 30 Liter gebracht hat, damit hätte ich locker fünf Regentonnen füllen können.
Heute das gleiche Spiel, allerdings zwei Orte entfernt, ich war gerade zum Einkaufen gefahren, kam aber 15 Minuten lang überhaupt nicht aus dem Auto, weil ringsherum die Welt unterging, Polizei und Feuerwehr mussten ausrücken. Wieder zu Hause war die Straße zwar nass, aber es sind kaum 2 Liter gefallen. Für die nächsten zwei, drei Wochen muss ich mir keine Sorgen machen, mal sehen, ob sich das irgendwann wiederholt...
DerAchim:
Wir hier oben im Norden haben momentan grade Regen ohne Ende :)
Tuff:
Für euch freut mich das. Bei Andreas, war's sicher gut daß erstmal der Boden angefeuchtet wurde bevor die Massen herunterkamen !
Bei Achim im Norden (Sandboden?) dringt das Wasser sowieso besser ein, der Norden hatte es aber auch dringend nötig.
Bei Dir, Berni, hoffe ich daß Du der Rückhaltefähigkeit deines Wäldchens inzwischen durch die Humusanreicherung verbessern konntest. Weil das ein Hang ist, wären eigentlich Terassen nützlich -- vielleicht kannst Du Dir ja auch mal eine Wasserführung überlegen (also quasi flache Gräben anlegen) welche das Wasser bei Sturzregen maximal 'verlangsamt' ... Stichwort 'Konturflügen' - aber natürlich bei Dir alles Handarbeit ...
Andreas Roth:
Ja, in der Kombination war mir das sehr lieb, das Wasser konnte gut in den Boden eindringen, und im Garten ist nichts verschlammt. Die Tage zuvor hatte ich noch gewässert, eigentlich brauche ich das hier bei meinem Lehmboden nicht, aber der Boden war durch die große Hitze im Juni dermaßen ausgedörrt, dass einige Stauden sichtbar schlapp machten...
Tuff:
Bei mir im Grove hats schätzungsweise 3 Liter geregnet - nach knapp 30 Tagen Dürre (einschl. Der Hitzewelle). Ich versuche das immer aus den nächsten Wetterstationen zu extrapolieren, aber gerade dieser Tage kann man eigentlich flächenhaft gar nichts aussagen. Nur 7 km von uns entfernt zB. kamen in den letzten Tagen immerhin 15 Liter runter. Andreas hat ja auch deratiges berichtet.
Für mich bedeutet das, spätestens nächstes WE wieder massiv Wasser fahren, diesmal auch draußen in die Obsthecke ...
Insgesamt hat sich die Lage in Deutschland aber nun ein wenig entspannt.
Obwohl die klimatische Wasserbilanz - bis auf die alpennahen Regionen - immer noch deutlich negativ ist ...
https://www.dwd.de/DE/leistungen/wasserbilanzq/wasserbilanzq.html?cl2Categories_LeistungsId=wasserbilanzq&lsId=510228&cl2Categories_Jahreszeit=wbqp2
... und in Thüringen und Sachsen-Anhalt immer noch der 'böse Hase' sitzt - siehe Anhang 1.
Anhang 2 (bei uns um die Ecke) zeigt eindrücklich, was 5 Liter pro Tag und m² bei total ausgetrocknetem Oberboden ausmachen. Nämlich gar nichts. Das sollten sich diejeingen mal genau anschauen, die versuchen, mit einem normalen Schlauch Bäume oder Büsche zu bewässern.
(Unter 30% kann keine Pflanze mehr etwas raussaugen, für viele Bäume ist schon bei 40% Schluß)
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