Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Mammutbäume melden

BM-Pflanzungen im Kölner Norden (3)

(1/2) > >>

Mick Rodella:
Hallo zum dritten,

im äußersten nordwestlichen Eckchen Kölns, im Staatsforst Ville an der Grenze zu Dormagen, wird man am Forsthaus direkt von einem sehr schönen BM begrüßt. Zwar nur ca. 15 Meter hoch, aber sehr kräftig, ca. 1 Meter DBH.

51.06002   6.80016   Stommelner Str./Hackenbroicher Weg

Vorbei an einer sehr beeindruckenden Gruppe von auffällig hohen Thujas/Scheinzypressen (müssten eigentlich plicatas sein, bin aber nicht sicher), trifft man nach einer halben Stunde Fußweg auf einen wunderschönen Mischbestand mit Bergmammutbäumen.

Die Tannen/Douglasien/BMs sind hier mit großzügigen Abständen eingesetzt, was ein schönes Raumgefühl schafft. Und toll riechen tuts auch!

Die Bergmammuts im Innern sind bis zu 33 Meter hoch und weisen enorme Zuwächse auf (bei einem gefällten Exemplar zeigten sich am Stumpf etliche 2-3 cm starke Jahresringe, leider war die Gesamtanzahl nicht zu erkennen, viel mehr als 30 dürften es aber nicht gewesen sein). Kann sein, dass die größten über 40 Jahre zählen. DBH 60-90 cm.

Nach einem halbstündigen Zählversuch (gähn) kam ich auf mindestens 200 Exemplare. Wirklich sehr schön dort drinnen! Am Ende der Tour war es leider wieder etwas dunkel. Mit Stativ gings.

51.0626   6.7825

beste Grüße aus Hürth,
Micha

Steffen:
Wow!

Sehr  sehr schöne Funde wieder einmal. Da hast du ja wieder einmal einen erlebnisreichen Tag gehabt!

Ich habe natürlich wie immer eine Frage und zwar auf welchen Böden die Bäume wachsen. Sehr feucht sehen die Standorte ja nicht aus.Ich glaube ja mittlerweile, dass der BM sogar relativ gut auf trockenen Böden wächst und halte ihn nicht weniger empfindlich als die Fichte.

 

Mick Rodella:
Hallo Steffen,

danke fürs Lob!

Man müsste wissen, welche Böden am Originalstandort USA vorherrschen. Das können Dir sicher die Fachleute hier sagen.

Die Böden bei diesen Pflanzungen hier sind eigentlich nicht allzu trocken. Viel Wasser ist aber auch nicht in der Nähe. 

Genaues zur Bodenbeschaffenheit und Grundwasserstand kann ich leider nicht sagen.

Gruß,
Micha

Sischuwa:
Hi, Micha...
tolle Funde....tolle Bilder, wie immer ...schön , schön... ::)
der erste BM muß wohl mal die Spitze eingebüst haben , so gschtumpert wie der aussieht...bei dem Stamm  :o schön ist er allemal
aber wie man sieht , tun sich doch immer wieder neue ( große) Bestände auf....piff, paff , puff...

isbg33:

--- Zitat von: Mick Rodella am 26-Januar-2008, 22:49 ---Man müsste wissen, welche Böden am Originalstandort USA vorherrschen.
--- Ende Zitat ---

Hallo Steffen!

hier steht etwas zum Standort in Kalifornien.

und im "Burgholzheft" auf S. 33 kann man lesen:
"Für den Anbau von Sequoiadendron eignen sich alle schwach bis mäßig sauren, durchlüfteten und möglichst gut wassserversorgten  Böden."

Für eine Anpflanzung würde ich deshalb Rhododendron-oder Moorbeeterde dazugeben.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

Zur normalen Ansicht wechseln