Kann es sein, daß
BMs ebenso wie z.B. Kiefern zu den Kollegtivbaumarten gehören, zumindest in der Jugend? Bei Kiefern weis man, daß sie besser
wachsen, wenn sie dicht nebeneinander stehen (gegenseitiger Schutz und/oder schnelleres Wachstum wegen Konkurrenzdruck.
Hi Joe,
den Ausdruck Kollektivbaumarten (schätze, das meinst du) habe ich noch nicht gehört (Auch bei google gibt's keine Suchergebnisse).
"Besser" wachsen, wenn sie dicht beieinander stehen? ----> Normalerweise wachsen alle Bäume, die eng stehen, schneller in die Höhe und nicht so in die Breite. Auch eine Konsequenz: Starke Stürme knicken sie dann manchmal auch eher ab.
Oft sieht man in der Literatur, Sequoiadendron solle Seitendruck (entspricht oft Dichtstand) nicht gut vertragen. Allerdings: Ich hab in Kalifornien immer wieder Gruppen sehr dicht beieinander stehender Sequoiadendrons gesehen (Bsp. "The House" im Giant Forest/Kings Canyon). Ich selber hab auch drei S. giganteum im Wald stehen, die von Nebenbäumen überragt werden und trotzdem gut wachsen.
(Kein Mammutbaum kann es - unter gleichen Bedingungen - in den ersten 30 Jahren mit einer Douglasie aufnehmen).
Bei Kiefern liest man (Und das hat man oft in die Praxis umgesetzt): Zusammen mit Lärchen pflanzen. Beide Baumarten wüchsen so besser, sowohl in der Höhe, als auch in die Breite. Besser als pflanzte man sie im selben Abstand als Monokulturen.
Viele Grüße
Walter