Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Wer züchtet was im neuen Jahr?

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Steffen:
Hi Micha, der mit dem grünen Stiel lebt noch, es bilden sich weitere Nadeln, um ganz auf ummer sicher zu gehen, möchte ich bei diesem Exemplar mit dem Pikieren etwas länger warten. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Joe:
Hi, BM Züchter,
nochmals die 25 BM von Seite 4, die ich als kompakte "eiserne Reserve" mit in Campingurlaub nehme. Wie Ihr seht, stehen sie
ziemlich dicht und trotzdem sind alle stark gewachsen (ohne Düngung, nur Erde und Bachkies und im Halbschatten). Kann es sein, daß
BM`s ebenso wie z.B. Kiefern zu den Kollegtivbaumarten gehören, zumindest in der Jugend ?  Bei Kiefern weis man, daß sie besser 
wachsen, wenn sie dicht nebeneinander stehen (gegenseitiger Schutz und/oder schnelleres Wachstum wegen Konkurrenzdruck.
Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

Herzlichst grüßt Joe

Odysseus:

--- Zitat ---Kann es sein, daß
BMs ebenso wie z.B. Kiefern zu den Kollegtivbaumarten gehören, zumindest in der Jugend?  Bei Kiefern weis man, daß sie besser 
wachsen, wenn sie dicht nebeneinander stehen (gegenseitiger Schutz und/oder schnelleres Wachstum wegen Konkurrenzdruck.
--- Ende Zitat ---


Hi Joe,
den Ausdruck Kollektivbaumarten (schätze, das meinst du) habe ich noch nicht gehört (Auch bei google gibt's keine Suchergebnisse).

"Besser" wachsen, wenn sie dicht beieinander stehen? ----> Normalerweise wachsen alle Bäume, die eng stehen, schneller in die Höhe und nicht so in die Breite. Auch eine Konsequenz: Starke Stürme knicken sie dann manchmal auch eher ab.

Oft sieht man in der Literatur, Sequoiadendron solle Seitendruck (entspricht oft Dichtstand) nicht gut vertragen. Allerdings: Ich hab in Kalifornien immer wieder Gruppen sehr dicht beieinander stehender Sequoiadendrons gesehen (Bsp. "The House" im Giant Forest/Kings Canyon). Ich selber hab auch drei S. giganteum im Wald stehen, die von Nebenbäumen überragt werden und trotzdem gut wachsen.
(Kein Mammutbaum kann es - unter gleichen Bedingungen - in den ersten 30 Jahren mit einer Douglasie aufnehmen).

Bei Kiefern liest man (Und das hat man oft in die Praxis umgesetzt): Zusammen mit Lärchen pflanzen. Beide Baumarten wüchsen so besser, sowohl in der Höhe, als auch in die Breite. Besser als pflanzte man sie im selben Abstand als Monokulturen.

Viele Grüße
Walter

Joe:
Hallo Walter, danke für die Antworten.
Den Begriff "Kollektivbaumart" hab ich übrigens aus einem 30 Jahre alten Waldwirtschaftsbuch (da gabs Goggle noch nicht  ;D)
Da steht z.B. Es wird häufig die Saat, also das Einstufen der Eicheln, oder die Pflanzung von Sämlingen im engen Reihenverband
vorgenommen, da die Eiche als Kollektivbaumart ähnlich wie die Kiefer zu Astigkeit neigt.

Freundlichst grüßt Joe

Odysseus:

--- Zitat ---Hallo Walter, danke für die Antworten.
Den Begriff "Kollektivbaumart" hab ich übrigens aus einem 30 Jahre alten Waldwirtschaftsbuch (da gabs Goggle noch nicht  )
Da steht z.B. Es wird häufig die Saat, also das Einstufen der Eicheln, oder die Pflanzung von Sämlingen im engen Reihenverband
vorgenommen, da die Eiche als Kollektivbaumart ähnlich wie die Kiefer zu Astigkeit neigt.

Freundlichst grüßt Joe
--- Ende Zitat ---

Hi Joe,
man empfiehlt in dem Buch also, eng zu pflanzen (oder zu säen), damit die Bäume nicht zu astig werden.

Wenn man einen Wirtschaftswald will, muss man, je nach Standort, halt immer Kompromisse machen. Pflanzt man eng, sind die Stämme ziemlich astfrei, der Bestand ist aber u. U. windwurfgefährdet. Pflanzt man weit, ist die Astigkeit und die Abholzigkeit größer, die Bäume sind aber meist standfester.

Kennt also google das Wort "Kollektivbaumart" nicht. LOL. Ich bezweifle nicht, dass das in dem Buch steht. Kannst du mir trotzdem mal Titel und Buchautor nennen?

Viele Grüße und viel Erfolg mit deinen Bäumen
Walter

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