Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Wer züchtet was im neuen Jahr?

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Lukas Wieser:
29.05.2009: Hallo Wolfgang!:-) Ich habe heute die Saatschale mit den kalifornischen KM (Herkunft unbekannt) aus dem Treibhaus geholt, werde die Bäumchen in den kommenden Tagen pikieren/vereinzeln!:-) Das größte Bäumchen mißt sage und schreibe 21cm "Höhe"und 23cm Breite, Nadellänge bis 3.1cm, Aussäädatum: 0801.2009!:-) Die Kalifornier wirken gesamthaft grösser und vitaler als die Oregonianer, aber vielleicht liegt das daran daß weniger gekeimt sind... Wie gross sind Eure 2009er KM?:-) LG Lukas.

Lukas Wieser:
Bergbauer: Hallo Herbert, das sieht nach Botrytis aus, übel!:-( Die Erdnähe der empfindlichen Nadeln ist auch das Problem bei bei vielen BM-Zwergen... Tip: Kranke Bäumchen wegwerfen, die erholen sich zu 99% sicher nicht mehr, die gesunden Bäumchen mit Fungizid einnebeln (besprühen), sonst verlierst Du nach und nach auch diese... Viel Erfolg!:-) LG Lukas. Ps: Ein Bekannter von mir hat in Steinhausen/Kt.Zug ein Grundstück mit derart hoher Pilzsporen-konzentration, da gehen Dir sogar gesunde 2m BM an Botrytis ein!:-( Sogar ein 1.40m Hazel Smith (normal pilzresistent) begann nach paar Monaten in einem Ausmass zu verwelken wie ich es noch nie gesehen habe!:-(

Michael D.:
Hallo,Lukas !

Aufgeben ? Nee,ein Mammutbaum-Pflanzer gibt niemals auf  ;) 8),ich habe mich nur maßlos über meinen Denkfehler geärgert,es hätte nicht so kommen müssen.Allerdings ist mir jetzt auch klar,wieso auch dort nur wenige BM´s eines Alters hochkommen.Würde gerne nochmal Samen von Deinen Bäumen nächstes Frühjahr säen !

Übrigens ist mir vor ein paar Tagen beim Sinnieren im Garten vor unserem "Großen"( ;D) eine Idee gekommen,wie es zu den Monster-Ästen bei den BM´s in der Schweiz und in Kronberg kommen konnte.
Vermutung:Es gibt ja 2 Sorten Äste an Bergmammuts : Die Äste,die von vornherein als Äste waagrecht wachsen und die Äste,die aus einem zweiten Terminaltrieb entstehen.Meistens ist es ja so,daß der schwächere von dem Doppeltrieb später unterdrückt wird,und dann zu einem kräftigen Ast wird. Ich könnte mir denken,wenn es zu einem späteren Zeitpunkt (ein paar Jahre später) zu einem weiteren Haupttriebverlust kommt,daß der früher unterdrückte Trieb sozusagen "seine Chance" gekommen sieht, doch noch zum Haupttrieb zu werden,und dann kräftig loswächst; solange zumindest,bis der neue Terminaltrieb gebildet ist und dann wieder zum normalen Tempo zurückkehrt.So könnte ich mir die Entstehung der Riesen-Äste vorstellen.

Viele nichtaufgebende Grüße ! Michael

MaPr:
@lukas, ich glaub schon, hast Du sonst noch einen 10m UBH Baum wo herumstehen ? Es ist von den Samen, die ich von Wayne bekommen habe ...
lg
Martin

Lukas Wieser:
An Michael D.: Hallo Michael!:-) Warum nicht dieses Jahr nochmals aussäen?:-) Viele Mammutbaum-freunde machen den Fehler und kopieren die Lebensbedingungen der Sierra Nevada, und diese Lebensbedingungen sind alles andere als optimal!:-) In freier Natur (Sierra Nevada) wird aus 99.99999% der BM-Samen nichts... Prof.Libby hat errechnet, daß es zur Bestanderhaltung genügt wenn pro Altbaum alle 500 Jahre (!) ein Sämling überlebt!:-) Die Sierra Nevada ist viel mehr ein Beispiel, wie die jungen BM garantiert eingehen!;-) Zu den Monsterästen: Die entstehen in der Regel immer dann, wenn ein BM durch Blitz/Sturm seine Spitze verliert, dann entsteht das grosse Gerangel um die Führung, und die Äste beginnen an den Enden nach Oben zu wachsen-> Kandelaberäste entstehen!:-) Das Phänomen sieht man auch bei "Wettertannen& Wetterfichten" auf Wiesen u.Weiden!:-) In der Fachsprache nennt man das Phänomen Reiteration, ein Ast wird zum Baum... LG Lukas.

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