Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht
ID 16457
Tuff:
Steffen, wie kann man sich das vorstellen, handelt es sich um ein überschaubares Gebiet in dem Du quasi den Wald mit einzelnen Mammutbäumen angereichert hast ? So daß man die eines Tages aus der Ferne sozusagen alle zusammen sehen kann.
Oder doch eher einzelne Standorte, weit voneinander entfernt.
Ja, verschimmelte Triebe waren letztes Jahr (einschl. diesem Winter) auch bei uns häufig, es hat glaube ich in Nordwestdeutschland das ganze Jahr durch zuwenig Sonne gehabt und recht viele Regentage.
Es ist aber auch so, daß Schimmelbefall für einen 'unterständigen' BM in einem luftfdeuchten Laubwald absolut typisch ist. Hoffen wir daß ihre krionen irgendwann mal oben raugucken ! ;D
Mit Quellhorizont meinst du, es entspringt dort (saisonal) eine Quelle ? Und der Bach fliesst dann wie, im Foto oben 'nach hinten' weg vom BM ? Sind das eigentlich ein paar Roterlen da im Hintergrund ?
Steffen:
Rechts vom Baum bei den Maulwürfshügeln ist der Quellhorizont, das Bächlein, dass sich bildet fliesst aktuell den Südhang hinab und kann erahnt werden (Richtung meines Standorts bei der Bild-Aufnahme). Es ist, bis auf den absoluten Hochsommer, eigentlich immer ein kleines Rinnsal erkennbar.
Im Prinzip sind es 5 Einzelbäume an vielversprechenden Stellen eines fast vollständig mit Wald bewachsenen markanten Berges der Hersbrucker Alb und separat jeweils noch drei (Mini)Groves auf verschiedenen Höhen des Berges. Der älteste Soltär davon ist ID 8325, anfang Mitte der 90er gepflanzt, auf dem Albplateau 548 m ü. NN gepflanzt, sieht gut aus und macht ganz schön was her mittlerweile und bekommt bald einen eigenen Thread.
Ein weitstehendes Hauptgrove am Fusse des Berges, an einem Wasserlauf, bestehend aus jeweils mehreren BM, KM und UM, gemischt mit A.procera A.Grandis, Buche, Eiche und Weisstanne. Darunter ein 2009 ? verpflanzter Um aus diesem thread http://mbreg.de/forum/index.php/topic,724.msg2825.html#msg2825 der mehrere Jahre in einem kargen Trockenhang darbte und von Fichten überwachsen wurde.
Ein weiteres Mini Grove am halben Hang mit 5 BM und 2 KM, gemischt mit Fichte (wo ich davon ausgehe, dass einige dem Käfer zum Opfer fallen werden)
Nicht weit davon entfernt noch ein Mini Grove mit 7 BM, in der erwähnten Kaltluftschneisse, nach Osten geschützt/beschattet durch Fichten, Im Unterstand von großen Lärchen.
Alle Groves/Bäume wurden nach größeren Hieben an sonnige Stellen gepflanzt.
Es ist auch ein Experiment wie die Bedingungen im Jura (Lias Dogger Malm) von dem Mammutbäumen vertragen werden.
Oben karger, verkarsteter weißer Jura, wo das Wasser schnell versickert (bis jetzt überraschend sehr gut vertragen vom BM aus den 90ern, hat sich wohl in die Karsträume mit den Wurzeln gut eingewachsen), in der Mitte Grove 5BM/2KM Eisensandstein bzw. Grove 7 BM auch etwas Ornatenton dabei (Brauner Jura), unten das Hauptgrove im sandigen Lehm (bzw. Opalinuston?) im Schwarzen Jura.
Steffen:
Im Hintergrund und links davon ist ein Buchenwald, durchmischt mit Lärche, Kiefer, Bergahorn und auch ein paar Elsbeeren und Stroben, rechts sind glaube ich auch ein paar Pappeln dabei. Auf einem Hieb rechts wächst Ahorn naturverjüngung, tanne, Buche, und gepflanzte Douglasien. Erle, wenn überhaupt nur ganz vereinzelt.
Der Standort ist am halben Hang des Berges, bei googlemaps über die ID recht schön zu sehen.
heiquo:
Genialer Standort da oben im Wald. Genau so was find ich immer klasse!!
Gruß, Heiko
Steffen:
Anbei noch 2 Bilder vom März 2020
Auf dem ersten Bild ist schön der Ausblick nach Süden zu erkennen.
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