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Autor Thema: Baum des Jahres 2008  (Gelesen 4456 mal)

Sir Cachelot

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Baum des Jahres 2008
« am: 18-Oktober-2007, 20:17 »

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Ich bin viel zu faul, etwas unwichtiges zu tun

Bernhard

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #1 am: 19-Oktober-2007, 10:15 »

Interessanter Link, Peter. Danke!

Hast Du denn schon einen Juglans regia ?


Ich sähe diesen Herbst wieder eine Menge von ihnen aus. Kannst einen davon haben, nächstes Jahr  :-*

Unter anderem auch Juglans nigra und Juglans ailantifolia. Samen habe ich letztes Wochenende in Hannoversch
Münden gesammelt, mit ein paar Freunden. ;)
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Odysseus

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #2 am: 19-Oktober-2007, 12:42 »

Hallo an alle,
wer macht mit und beschwert sich? - Jetzt machen sie schon einen nichtheimischen Baum zum Baum des Jahres. Einen, der von China über den Balkan bei uns eingeschleppt wurde!

Wetten, das kommt noch soweit, und man nimmt Sequoiadendron giganteum. ----> in 2000 Jahren! -

Grüße
Walter
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JNieder

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #3 am: 19-Oktober-2007, 13:16 »

Heißt nicht "heimisch": von unserem Planeten ?  ;)

ergo:
Bei China + dem Balkan handelt es sich doch um Oberflächenbestandteile unseres Planeten !!! - Oder ? :D

Ich weiß, hatten wir schon mal.
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Bernhard

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #4 am: 19-Oktober-2007, 13:58 »

Ich würde vorschlagen, daß wir vom LILUZTEAM einen Vorschlag bei der zuständigen Institution einreichen, daß der Sequoiadendron gig. so bald als möglich dieses Prädikat erhält.
Argumente haben wir ja genügend, und die Benennung des Walnußbaumes hat ja jetzt sowas wie Grundsatzcharakter! ;)

Ich meine das allen Ernstes, denn er ist der Baum überhaupt und keiner seiner Mitbäume kann so viele Vorzüge aufzählen.

Und:

Wie Jochen richtig festgestellt hat ( :D ) : Heimat ist unser Planet und Pflanzen kennen keine Grenzen, nur Lebensbedingungen und diese sind in Mitteleuropa mindestens genauso gut wie am "Heimatstandort Kalifornien" .
« Letzte Änderung: 19-Oktober-2007, 15:52 von Bernhard »
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isbg33

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #5 am: 19-Oktober-2007, 16:01 »

Heimat ist unser Planet und Pflanzen kennen keine Grenzen, nur Lebensbedingungen und diese sind in Mitteleuropa mindestens genauso gut wie am "Heimatstandort Kalifornien" .

Nun zeichnen sich aber gerade die beiden kalifornischen Mammutbäume dadurch aus, daß sie sich trotz ihres hohen Alters von 2000+ Jahren nicht über ein größeres Gebiet ausgebreitet haben. In Amerika außerhalb von Kalifornien waren sie genau so unbekannt wie in Europa! Deshalb sind sie nach meiner Einschätzung schon "echte" Exoten.

Im Gegensatz dazu hat die Walnuß u. a., deren Ursprung ja auch nicht in Mitteleuropa war, eine Wanderung nach N mit natürlicher Ausbreitung bewältigt.
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Grüsse aus Stuttgart!
Ingolf

Bernhard

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #6 am: 19-Oktober-2007, 16:11 »

Die Walnuß ist eindeutig von den Römern nach Mitteleuropa und GB eingeführt worden, also durch "Menschenhand".

Bei den Sequoias und Sequoiadendren handelt es sich um Überbleibsel der letzten Eiszeit welche sich in Refugien zurückzogen und nur dort überlebt haben, weil die Bedingungen gestimmt haben und erst nach der "Entdeckung"
Amerikas "wiederentdeckt" wurden.
Sie werden heutzutage nur dahin wieder gebracht, wo sie vor der letzten bzw. vorletzten Eiszeit ohnehin schon vorkamen, also keine Fremdlinge im eigentlichen Sinne sind.
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woelfie

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #7 am: 13-November-2007, 22:29 »

hallo Baumfreunde,

habe da Posting mit Interesse verfolgt . Sicherlich kommt irgendann mal der Mammutbaum dran  ;D ;D. sie haben ja schon 1989 mit den Benennungen der Jahresbäume angefangen und irgendwann gehen dem kuratorium die Ideen mit den heimischen Bäumen aus ;D. der Grund , warum die , übrigens in Kirgisien mit riesigen Beständen vorhandene Walnuss genommen wurde, ist nicht , daß sie hier als Hausbaum sehr beliebt ist. Sondern eher, wie mir jemand von den Antragstellern versicherte, ist es eher ein Zeichen an die Erwärmung der europäischen Lebensraumes und die zu erwartende Veränderung der Baumlandschaft hier.

woelfie
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Bernhard

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Re: Baum des Jahres 2008
« Antwort #8 am: 13-November-2007, 22:34 »

Sondern eher, wie mir jemand von den Antragstellern versicherte, ist es eher ein Zeichen an die Erwärmung der europäischen Lebensraumes und die zu erwartende Veränderung der Baumlandschaft hier.



Genau in diesem Punkt, gab mir am Sonntag unser "Ranger-Guide" Scheible recht: Anpassung an sich ändernde
Bedingungen. U.a. wird die Fichte sehr bald in unseren Wäldern der Vergangenheit angehören, weil es ihr zu warm wird im langjährigen Mittel.
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