Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Eigene Anzucht

Aussaat BM 21.03.2021 --->ff

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dendroniker:
Hallo MB-Freunde,
nun wird es interessant.Die 2020 beim Besuch am ID 861  in Wernigerode  Lindenallee
geworbene Saat kann sich nun beweisen.


Mal sehen wie der Versuch ausgeht.
Zum Ablauf:Mitte Februar wurde das Saatgut (95 Korn) den kalten Freilufttemperaturen ausgesetzt.Gleichzeitig wurden von einem Feuer übriggebliebene Holzkohlereste und Asche für die Simulation einer verbrannten organischen Bodenauflage im BM-Wald trocken zur Seite gestellt.Heute nun kam in eine ausrangierte Champingnon-Verpackung als Aussaatbehältnis zum Einsatz.Die Seiten und der Boden wurden mit Wellpappe ausgelegt, unten eine Schicht Aussaaterde und darauf eine Schicht zuerst grober und dann feinerer Asche gegeben. Dann wurde die Saat nicht wie in der Natur breitwürfig, sondern in Reihen etwas geordneter auf die Asche platziert. Wasser darüber - vorsichtig natürlich.
Und ab in die "Brutkammer".
Hoffe, die Saat ist keimfähig und es funktioniert.
Gar nicht zu glauben, aus so kleinen Saatkörnern können so mächtige Bäume werden.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich schon einmal bei der Aussaat von Paulownia, die war noch winziger die Saat - unglaublich!
Gruß RalfH 

dendroniker:
Die Champi-Kiste soll später den Luftwurzelschnitt ermöglichen, um das Problem mit der Pfahlwurzel und dem Umpflanzen in den Erdboden ohne Zwischenstation "Topf" zu lösen. 

Teo:
Hallo dendroniker,

interessanter Versuchsaubau mit der Asche und Holzkohle als Bodenauflage. Wie dick ist diese Schicht denn?

Holger:
Viel Erfolg. Asche ist das natürliche Substrat...und die schützt hervorragend vor Pilzbefall. Die mögen keine höheren pH-Werte, die die Asche (größerer Anteil ist Kaliumcarbonat) hat.

Teo:
Eine fungizide Wirkung hat das Ganze wirklich jedoch hatte ich in Aussaatversuchen keinerlei Unterschiede zu meinen herkömmlichen Anzuchtsubstraten ohne Asche.  Wie sieht das bei euch aus?

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