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Klimaschutz mit Küstenmammutbaum

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TaunusBonsai:
Servus Holger,

bei mir rennst du mit Klonbäumen insbesondere Küstenmammuts offene Scheunentore ein. Es gibt aber noch eine andere Fraktion ...


andeutender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Holger:
@Udo und TaunusBonsai und auch an Joachim Maier: Danke. Was die Skeptiker, Missgünstler, Miesmacher usw. angeht, ist es fast immer so, dass diese keine eigenen Aktivitäten zeigen. Dadurch machen sie sich selbst kaum angreifbar. Interessanter sind da berechtigte Einwände. Die kann doch jeder gern vorbringen und wird auch gehört. Gruß, Holger

Tuff:
Ich bin zwar nicht ganz sicher wer hier von Ralf (Taunusbonsai) gemeint war. Aber die wo mir dazu einfallen würden sind jedenfalls anzucht- und pflanztechnisch sehr aktiv, und es handelt es sich dann m.E. auch um berechtigte Einwände.

Nur, treffen die hier eigentlich gar nicht zu. Wie Du schon sagtest, sollen die Bäumers einfach groß und uralt werden. Es geht ja nicht um als  Genpopol angelegten Wälder die sehr langfristig dem Arterhalt dienen,  und durch gegenseitige Bestäubung und durch das (anteilige!) Nachwachsen von Sämlingen die genetische Vielfalt erhalten sollen.

Was Taunus-Ralf hier andeutet, ist wahrscheinlich die Tatsache daß Redwoods an und für sich schon eine hohe 'Vielfalt an Genen' haben, und zwar jeder einzelne Baum, aufgrund des sehr beeindruckenden 6-fachen Chromosomensatzes. Sie sind genetisch, und auch ökologisch, darauf spezialiert sich über sehr lange Zeiträume klonal fortzupflanzen. Das bedeutet, selbst wenn man einen 'Genpool-Wald' aus nur einem oder zwei Klonen begründet, wäre es nicht verkehrt. (Wobei man sich dann aber wohl doch ein bißchen mehr um Abwechslung bemühen könnte, für alle Fälle....)

Man könnte also sagen: Im Prinzip ja, aber ...

Jedenfalls spielt das bei eurem Projekt zunächst mal keine Rolle. Die angestrebten Solitäre und Kleinstgruppen  kreuzen sich kaum und es wird kaum nennenswerte Nachkommen aus Samen geben, so oder so.

Es ist eine andere Sache, wenn man die Gelegenheit nutzen möchte um möglichst viele verschiedene Klone übers Land zu verteilen, damit deren Existenz 'abgesichert' ist.  Wie gesichert etwas sein kann, gerade in Siedlungen und über lange Zeiträume, sei mal dahingestellt.

Ferner macht es Sinn, später diese Klone an ihren verschiedenen Standorten zu vergleichen: Unter welchen Bedingungen machen sie sich gut, oder schlecht ? Daraus kann man einiges lernen. Soviele Vergleiche hat man selten.

Also dann wünsche ich euch jedenfalls recht viele 'turmhohe Giganten' welche die Menschen beeindrucken, und ihre Liebe zu Bäumen wecken. (Hoffentlich aber nicht ihre Lust auf Brennholz!)
So mancher besitzt vielleicht selber einen großen Garten, oder ein bißchen Wald, und wird sich dann auch ein paar Redwoods wünschen !

Und solange der Redwood in Europa noch 'underrated' und eher selten ist, hat er es allemal verdient mehr beachtet zu werden.

--tm

TaunusBonsai:
Moin Tuff-Micha,


ich will hier keine neue ID-Diskussion aufmachen, widerspreche dir aber, wenn du die Argumentation der ID-Anhänger auf den Waldbau reduzierst. Die Fraktion wollte/will allen Mammutbaumpflanzern vorschreiben, keine Klone zu verwenden. Dies kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Wenn 200 Mammutbaumfans je, sagen wir mal, 50 Bäume pflanzt, sehe ich keinerlei Gefahr für die heraufbeschworene ID in Deutschland.
Wie gesagt, im Waldbau durchaus ein Thema, aber nicht für Privatpflanzer auf kleiner Skala.


skalierter Gruß aus'm Taunus vom Ralf

Tuff:
Wer will denn hier was vorschreiben ? Es kann doch jeder machen was er will.

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