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BM, UM und KM in S-H

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Tuff:
Hauke (falls Du hier noch mitliest?),

Generell ist es angesichts möglicher Dürresommer eine gute Idee, nach Süden hin ein paar schattenspendene hohe Koniferen zu haben. Welche idealerweise dann gut mit (nicht allzu extremer) Trockenheit zurechtkommen.

Ich bin nicht ganz sicher was dann am besten wäre. Andere hier haben konkretere Vorstellungen und Erfahrungen.

Vorstellbar sind zb. Zedernarten (zb. Libanon), Weihrauchzypresse (Calcedrus), anscheinend einige osteuropäusch/mediterrane Tannenarten. Ich würde auch die normale Europäische Lärche in Erwägung ziehen. Und theoretisch auch der Küsten- und der Bergmammutbaum. Der Küsti istdann  wahrscheinlich als großer Baum bei extremer Dürre robuster als der Bergmammutbaum - nicht weil er keine Schäden hätte, sondern weil er sie überlebt während ein großer BM gerne auch den Löffel ganz abgibt. Außerdem ist der Küsti nich SO arg dicht und lässt vergleichsweise mehr Licht durch.
Lärchen wären für mehr Licht im Winter optimal.

Besonders hart im Nehmen sind angeblich auch Robinien, im Blütenaspekt auf jeden Fall wunderschön.
Eßkastanien wären wahrscheinlich auch möglich.

Wie ich schon sagte, kommen unsere einheimischen Eichen mit einer Menge Widrigkeiten zurecht, also auch mit periodischer übermässiger Nässe, und wahrscheinlich gibts in Deiner Gegend einige Vorbilder an denen Du sehen kannst wie sie sich machem.  Ich würde auf jeden Fall hier und dort eine dazunehmen, und dazu von lokalen großen Bäumen Eicheln sammerln.

Bezüglich des schweren Bodens bin ich aber unsicher. Ich denke die Sauerstoffversorgung ist hier der Knackpunkt. Manche Bäume (und gerade die genannten 2 Mammutbumarten) brauchen eine gewisse Belüftung im Wurzelhorizont, um anständig zu wachsen. Man kann einen schweren Boden auch nicht so leicht im Nachhinein belüften (technisch machbar, aber extrem aufwändig.)

Vielleicht pflanzt Du einfach eine Menge Arten und zahlenmässig etwas mehr und beobachtest dann mal 10 Jahre was sich gut macht ?

Steffen:
Ich habe eine interessante Unterart des Regenwurm entdeckt, der vielleicht genau für solche schweren Böden( viele ehemalige Monokultur-Fichtenstandorte sind schwere Böden) geeignet wäre....

https://de.wikipedia.org/wiki/Badischer_Riesenregenwurm.

Jetzt müsste man nur noch an genügend Exemplare kommen, bzw welche züchten. Eine meiner Flächen ist auch stark verdichtet, würde sicherlich gut tun. Auch wäre spannend zu sehen, wie sich die unterschiedlichen Regenwurmarten entwickeln.

Hauke:
Moin Tuff,
ja ich lese noch fleißig mit.

Einige Baumarten sind auch schon wieder gestrichen von der Liste.
Zb die Schwarznuss, dachte für den Garten eigentlich ganz interessant als 3 Nussart.
Bis ich gelesen habe wie extrem schwer diese zu knacken sind.
Im Wald wären sie vllt noch interessant auf Grund des Holzes.

Aber die Libanon Zeder hatte ich auch schon im Kopf.
Finde recht frei stehende Exemplare haben eine Interessante wuchsform.

Erstmal warte ich ab bis im Herbst das letzte mal gemäht wurde um dann ein Zaun zu ziehen.
Sonst fressen mir die Rehe usw zu viel weg.

Teo:
Hallo Hauke,

ich finde echt schön was du vor hast.

Die bereits genannten Baumarten stellen eine schöne Zusammenstellung dar die ihre Reiz hat. Libanonzedern kann ich auf den beschriebenen Standort empfehlen und sie machen sich optisch gut zu BM, UM und Weihrauchzeder. Auch ich habe diesen Koniferenmix für die Anpflanzung einer Wiese mit schweren lehmigen Boden verwendet. BM und Zeder gedeihen bisher darauf prima.

Die Libanonzedern sehen sowohl im Freistand als auch in Gruppe malerisch aus. Anbei ein paar Fotos einiger Exemplare im Ökologisch Botanischen Garten der Universität Bayreuth was vielleicht einen Eindruck davon vermittelt.

Holger:
@Hauke: Himalaya-Zedern sind auch sehr hübsch. Gruß, Holger

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