Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Kinderstube

Küstenmammutbaum wächst nicht, Bergmammutbaumstamm weich, Urweltmammutbaum ok

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Tuff:
Ich kann Deinen Impuls verstehen, aber wenn Du düngst kann man den Wuchs natürlich nicht mehr mit der standorttypischen natürlichen Vegetation vergleichen (Fichten, Buchen, etc).

Andererseits ist der Kern des Experimnentes doch ob die Mammutbäumchen das Klima verkraften und wie sie sich im Vergleich untereinander machen. Daß angepasste urheimische Bäume besser zurechtkommen wäre sowieso kein sensationelles Ergebnis.

Jedenfalls sei bloß vorsichtig mit Dünger, und vor allem mit N,  in schwierigem Gebirgsklima ! Sollten die Triebe geil wachsen und zum Winter hin nicht aushärten, erfrieren sie ! Ich würde nicht mal an die Bäume dranp****** !

WENN düngen, dann in _weitem_ Abstand (momentan würde ich auf 3 m gehen) damit der Baum einen Anreiz hat, in die Ferne zu wachsen und damit der Dünger vom Bodenleben schon mal 'verarbeitet' werden kann bis die Wurzeln ankommen.

Ideal ist es vielleicht, in der Entfernung etwas Biomasse anzuhäufen (sagen wir, in weitläufien ringförmigen Dämmen lokales Astmaterial usw. anzuhäufen) damit der Boden im Sommer beschattet ist, und dort ab und zu etwas Dünger reinzustreuen. Aber immer, wie gesagt, auf richtig viel Abstand und für das Ankommen der  Wurzelausdehnung mit mindestens 1 Jahr zeitlichem Vorlauf.

Konrad2:
Hallo,

in Ordnung, dann dünge ich die Mammutbäume lieber gar nicht - in der Gegend Äste herumliegen zu lassen ist mit leider nicht möglich. Ich bin kein Rasenfanatiker und habe rund 4000m2 Blumenwiese in verschiedenen Höhen, von 30cm bis über 1m. Auf den 300m2 um die Mammutbäume verbreitet sich aber seit jeher Quecke, und wo ich sie nicht wöchentlich niedermähe wuchert sie an den Seiten weiter und verdrängt nach und nach die Blumenwiese - und wo Quecke sich erst einmal durchsetzt wächst dazwischen gar nichts mehr. Ungemähte Stellen wären für das Zeug nur ein willkommener Rückzugsort.

LG

Konrad

Tuff:
Wenn man jahrzehntelang Grasmahd abfährt hagert man einen Boden nähstoffmässig aus. Betrifft vor allem auch Spurenelemente, nicht nur NPK.

Du könntest das Mähgut vielleicht zum Mulchen verwenden ?

Also eher in Kompost-Haufen oder -Wällen in der Nähe der  Bäume in einigem Abstand - nicht direkt die Baumscheibe und nicht flächig. Warum ? Weil dichter Grasmulch im Sommer den Regen fängt und aufsaugt. Ein Kompost-Wall tut das auch, der Anteil in großem Abstand lässt sich aber verschmerzen und er liefert dafür auch wieder guten Humus.

Ansonsten kann man ja auch mal sowas wie Baumhäcksel hinbringen, wenn das Gelände befahrbar ist.

Konrad2:
Ich lasse das Schnittgut ohnehin immer liegen, kann es aber auch in das Umfeld der Bäume rechen. Zum Glück habe ich hier dank Nordstaulage mehr als genug Regen.

LG

Konrad

Tuff:
Das klingt gut und ich drück Dir die Daumen, Konrad, daß deine Bäumchen sich (zwar gezeichnet vom Gebirgsklima aber trotzdem) vital entwickeln !

Wobei es vor allem für den UM ein wirklicher Ausnahmestandort wäre. Also mal sehn was diese Art draufhat !

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