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Mammutbäume in Kevelaer-Achterhoek

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frechdachs612:
Hallo Mammutbaum-Freunde,


ich bin momentan mit der Aufarbeitung der Warteliste beschäftigt.(Melder anschreiben,wenn möglich, etc.)
Dabei bin ich auf die ID19784 aufmerksam geworden und habe wegen der fehlenden Kontaktadresse im Netz gestöbert und
diesen interessanten Artikel gefunden.
http://nuk-achterhoek.de/unsere-mammutbaeume-im-achterhoek/


Da lohnt doch eine intensivere Nachforschung.


einen schönen Sonntag noch


Dietmar

Tuff:
Resistograph ist eine interessassante Methode.

Bei der gezeigten Grafik komme ich von 1860 bis 1910 auf circa 20 Ausschläge = Jahre.

Da ich gleich noch zum Wählen muss, reicht mir das schon als Analyse ... aber guter Versuch :D

Trotzdem wäre es interessant mal herauszufinden wie alt die Bäume dort sind. Vielleicht gibt es alte Fotos oder Gemälde ?

Michael D.:
Moin,Dietmar !

Ein zwar interessanter Bericht,aber doch mit einigen Unrichtigkeiten,wie z.B. das Alter.Sie wären in dem Entdeckungsjahr der BM´s dann schon ungefähr 70 Jahre alt gewesen ::)...
Man kann davon ausgehen,daß die 4 BM´s in Naumburg (2),Witzenhausen und Bad Emstal die ältesten Berg - Mammuts in Deutschland sind ( das erinnert mich daran,daß ich noch nach Riede muß ! ).Nur müßte halt der entsprechend belastbare,schriftliche Nachweis im Archiv in Marburg gefunden werden.Wolfgang hatte es dort damals mehrmals versucht,nur ist das Archivmaterial der Familie v.Buttlar sehr umfangreich.
Hier würde sich eine intensivere Nachforschung sehr viel mehr lohnen...

Im Netz finden sich immer mal Berichte über Mammutbäume,diese sind zwar mit Enthusiasmus geschrieben worden,fallen aber manchmal sehr abenteuerlich aus.Es gibt dort z.B.einen Bericht über das Duo in Mörschied ( ID 19770,Rheinland Pfalz ),hier wird z.B.behauptet,daß das dortige BM - Paar der nördlichste Standort Europa´s ist  ::)...


Hessische Grüße ! Michael

Otto:
Hallo Dietmar,

wenn ich wieder mal über die A57 zum unteren Niederrhein fahre, könnte ich dorthin mal einen kleinen Schlenker machen.

VG   Otto

PaddyPatrone:

--- Zitat von: Tuff am 26-Mai-2019, 17:20 ---Resistograph ist eine interessassante Methode.

--- Ende Zitat ---

Interessant ja, aber sicher nicht sonderlich positiv für den Baum. Wir hatten das Thema Studium intensiv behandelt und uns einige durchbohrte Proben angeschaut. Obwohl die Bohrnadel nur so dünn ist, kann die Embolie drum herum einen Durchmesser von 5 cm haben. Wenn ein Baum jetzt mehrmals angebohrt wird überschneiden sich diese Embolien und die Wahrscheinlichkeit einer Fäule, selbst bei dem unscheinbar kleinen Loch, steigt rapide. Wie sich das jetzt speziell am Mammut verhält weiß ich allerdings nicht. Aber auch Späne im Bohrloch schützen nicht vor Fäule.
Allerdings könnte es vielleicht sein, dass die Bäume auf Grund ihres langsamen Wachstums und engerer Jahrringe mehr Gerbstoffe und Tannine im Kernholz haben und somit von Haus aus bessere Voraussetzungen zur Bewältigung solcher Schäden haben.

Ich kenne Baumkontrolleure, die bohren gerne mal aus fünf verschiedenen Richtungen mit dem Resi durch die Bäume. Man stelle sich vor wie das Innere des Baumes nach 10 Jahren regelmäßigen durchbohrens aussieht, nicht gut.

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