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Autor Thema: Arboretum in Eschwege-Niederdünzebach, Pflanzaktion Urweltmammutbäume  (Gelesen 7946 mal)

heiquo

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Hallo,

unser Michael D. + Berni hängen im Niederdünzerbacher Schaukasten aus ;)

Hoffentlich ist nach dem harten Sommer alles noch vital. Vielleicht kann uns Klaus auf den neusten Stand bringen.

Neuanpflanzungen hatten es ja nicht einfach....muss selbst Verluste hinnehmen einiger gepflanzter schöner 70cm-BM´s   :'( (trotz Wässerung).

Im Fühjahr hätte ich dann auch ein paar Sachen zum Pflanzen (Küstenmammut´s mit Herkunft Oregon, Blauglockenbaum)

Gruß Heiko
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Hugo

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Zitat
Vielleicht kann uns Klaus auf den neusten Stand bringen

...ja, kann er!

Von Michael sind zwei Urwelt- ein Küsten- ein Bergmammut und eine Sicheltanne in das Arboretum gekommen.
Allen geht es gut, sie entwickeln sich prächtig - haben in den wenigen Monaten teilweise sichtlich zugelegt.
Einzig der Küstenmammut hatte einige Trockenstellen nach der Pflanzung, sieht aber dennoch ok. aus.

Bei den neu gepflanzten Laubbäumen sieht es anders aus.
Ein Lireodendron ist über die blanke Lebenserhaltung von kleinen, gerade aus den Knospen gebrochenen Blättchen nicht hinausgekommen - Zukunft noch ungewiss.
Ein Amberbäumchen und ein kleiner Blutahorn haben aufgegeben, trotz täglicher Kontrolle und ausreichend Wasser.
Sie hatten wohl, ähnlich wie der Tulpenbaum, Probleme mit der Erde im Anzuchttopf - wenigstens vermute ich das.
Eine rotblühende Kastanie und ein Kuchenbaum sind in bestem Zustand, ebenso zwei Catalpa (noch in meiner Obhut, in große Töpfe umgepflanzt)
und zwei Büschelrosen, die an alten Zwetschgenbäumen hochgeleitet werden.

Vielleicht schaffen wir es, den Amberbaum und den Blutahorn neu zu beschaffen, weil sie an der Stelle gute farbliche Akzente setzen würden...
Und auf Michael´s Tipp hin einen Taschentuchbaum als Blickfang im Eingangsbereich.

Einen schönen, nassen Sonntag wünscht (die Bäume freuen sich)
Klaus
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heiquo

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Hallo Klaus,

das war ja ne prompte Antwort ;D

Dann sieht es ja gar nicht so schlecht aus, top!

Dann wünsch ich dem Arboretum einen nicht so harten Winter!

Grüße gen ESW, Heiko
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Michael D.

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Moin,Klaus !

Blutahorn habe ich noch,Amberbaum leider nicht mehr.Ich habe aber noch ein paar andere interessante Jungbäumchen,die gesetzt werden können,die im Herbst ein tolles Farbbild bieten.
Die Probleme einiger Jungbäume hatten weniger mit der Erde,als mit dem zeitweise sehr seltsamen Wetterverlauf letztes Jahr zu tun.Sie hatten dadurch Schädigungen erlitten.

Grüße in den WMK ! Michael
« Letzte Änderung: 24-September-2018, 15:05 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Bernhard

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Guten Morgen !

Gestern bin ich mal wieder in Niederdünzebach gewesen um nach der letztjährigen Anpflanzung mit Micha D. und Klaus zu schauen und habe prompt den Klaus angetroffen. Fleißig wie immer :
Rasen gemäht im gesamten Areal.
Leider ist einer der Metasequoias von Wühlmäusen gekappt worden.
Hättest du Micha eventuell noch einen Ersatzbaum ? Das lässt Klaus an dich ausrichten. Vielleicht pflanzen wir den dann wieder gemeinsam .... .

Gruß zum Wochenende,

Berni
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Hugo

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Berni lässt nichts anbrennen  ;)

Ja - ein Jahr der besonderen Umstände ist vorüber: Im letzten Sommer haben wir beinahe jeden 2. Tag Kanister ins Gelände geschleppt und gegossen.
Trotzdem sahen einige Pflänzlinge immer kläglicher aus.
Die beiden Bergmammuts haben sich nicht aus der Bahn bringen lassen und treiben schon munter aus.
Der Küstenmammut hat auch schon angefangen, wirkt aber etwas weniger kraftstrotzend.
Die beiden Urweltler waren bis zum Herbst in einem guten Zustand. Als Ende März der Saft gestiegen ist, haben sich Wühlmäuse über den Kleinen hergemacht
und nach Art der Biber kurz unter der Erdoberfläche abgetrennt. Der Große sieht noch intakt aus...
Der Amberbaum und der Blutahorn sind schon Ende August ohne Laub gewesen, 2 trockene Blätter hingen am Ahorn.
Aber wunderbererweise haben jetzt beide wieder ausgetrieben!!!
Die beiden Büschelrosen haben einen Idealplatz gefunden und entwickeln sich prächtig!
Die Cryptomeria ist über den Sommer von Woche zu Woche immer blasser geworden, das Grün war nur noch an wenigen Stellen dunkel.
Wahrscheinlich war der Standort, roter Sandstein mit tonartigen Schichten.
Wir haben sie vor 3 Wochen als Notmaßnahme an einen halbschattigen Platz nahe des Baches gesetzt.
An ihrem alten Platz probieren wir es jetzt mit einer Tränenkiefer.
Der einzige Baum, der es aus eigener Kraft nicht über den Sommer und Winter geschafft hat, ist der Tulpenbaum. Der ist tot.
Da wir aber noch 2 weitere Liriondendren auf dem Gelände haben, ist das nicht so schlimm.
Weitere Neuzugänge in diesem Frühjahr:
1 Taschentuchbaum
1 Mandschurische Walnuss
1 Scheinbuche
2 Wildäpfel und 2 Wildbirnen (Zöglinge von den Veteranen aus Beberbeck und Boek)
1 Vogesen-Mehlbeere
1 Lärche (Zögling der Ultner Urlärchen)
Auf eine Flatterulme warten wir noch, weil sie Baum des Jahres 2019 ist, scheint sie vielerorts ausverkauft.

Grüße vom Dünzebach
Klaus

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Michael D.

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Moin,Mädels !

No problem,geht klar  :) ! Sobald dort entsprechende Maßnahmen betreffs Bekämpfung der Wühlmäuse durchgeführt worden sind,kann gerne gepflanzt werden.Ich habe noch einen etwas älteren UM,könnte aber auch noch ein paar Kleinere mitbringen.
Berni : Da kann ich dir dann auch die UM´s für dein Tal mitbringen,die ich dir letztes Jahr versprochen hatte...
Klaus : Die Pflanzung einer Davidia klappt ? Sehr schön  :) !

Spatenwetzende Grüße ! Michael
« Letzte Änderung: 04-Mai-2019, 15:14 von Michael D. »
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.

Hugo

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Zitat
Die Pflanzung einer Davidia klappt ?

Hallo Michael,

die Pflanzung ist schon erledigt. An der Stelle, die wir gemeinsam ausgesucht hatten -
als Blickfang im Eingangsbereich rechts hinter dem Brückchen.
Wie wir allerdings die Wühlmäuse in den Griff bekommen sollen, weiß ich nicht!

Gruß Klaus
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Bernhard

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Berni : Da kann ich dir dann auch die UM´s für dein Tal mitbringen,die ich dir letztes Jahr versprochen hatte...

Micha, ich bin begeistert !

Glyptostroboide Grüße , Berni. :)
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Michael D.

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Moin,Berni !

Hast du schon genügend Drahteinhosungen für die Meta´s ? Könnte mir vorstellen,das in dem Tal einiges an Wild durchkommt.Aus verlustreicher Erfahrung kann ich sagen,daß das auf jeden Fall sinnvoll ist...

Geschützte Grüße ! Michael

Klaus : Da gibt es entsprechende Wühlmausfallen und ähnliche Bekämpfungsmethoden...
« Letzte Änderung: 05-Mai-2019, 08:08 von Michael D. »
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heiquo

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Moin zusammen,

schön zu hören was so alles los war/ist in Niederdünzebach. War letztens auch mal da und hab reingesehen. Ist ja ein Riesen-Gelände, da wird´s schwer die Wühlmäuse einzudämmen. Es kommt aber auch auf die Wühlmausart an. Wichtig wäre es die OSTSCHERMAUS ob aquatisch oder terristisch plattzumachen.

Diese große Art hatte (und hab ich wieder seit diesem Frühjahr) ich auch auf meiner Wiese, besonders am Rinnsal die große Aquatische Ostschermaus oder auch Wasserratte genannt. Die macht alles platt wenn man nicht aufpasst. Auch 10jährige Bäume mit ihren großen Zähnen. Da hilft eigentlich nur die Bayrische Drahtfalle richtig in die Gänge gestellt mit Luftloch hinten. So hatte ich große Erfolge erzielt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Ostschermaus

Gruß Heiko
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Bernhard

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Wichtig wäre es die OSTSCHERMAUS ob aquatisch oder terristisch plattzumachen.

Bei dieser großen Fläche ist es sinnlos Drahtkörbe zu verlegen. Probat wäre es die gesamte Fläche ständig kurz zu mähen (ob Klaus das kann oder möchte sei dahingestellt), dann müßte er einen Aufsitzmäher haben. Und ein sehr wirksames Mittel wäre, bei der Pflanzung von Jungbäumen eine ordentliche Portion Glasscherben in allen feinsten und gröbsten Größen in die Pflanzgrube mit einzubringen. Den Schermäusen vergeht garantiert der Geschmack an Wurzeln und Trieben. Bei mir wirkt es. Außerdem kann man in die Gänge, welche durch kurzen Grasschnitt gut erkennbar sind, literweise Brennnessel- oder Hühnermistjauche in die Gänge einflößen. Bei mir wirkt auch das.

Probieren geht über Studieren.

Gruß Berni
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Bernhard

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Hier http://mbreg.de/forum/index.php/topic,5327.0.html wurde über diese Problematik auch schon geschrieben.

Hinweisender Gruß, Berni
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Hugo

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Hallo Berni,

die Idee mit der Jauche klingt für mich gut - hat den Nebeneffekt gleichzeitig zu düngen.
Die Glasscherben sind zu heftig, wenn man das Erdreich später aus irgendeinem Grund wieder in die Finger bekommt...
Ich hoffe immer noch auf einen natürlichen Rückgang.
Letztes Jahr war ein Super-Mäusejahr, der Boden auf dem Gelände ist teilweise durchsiebt von Gängen, man sinkt bei jedem zweiten Schritt ein.
Normalerweise treten in solchen Jahren vermehrt Krankheiten unter den Mäusen auf und werfen die Population wieder für einige Jahre zurück.
Ich will das mal glauben. Da Glaube Berge versetzen kann, sollte er mit Mäusen kein Problem haben  ;)

Gruß Klaus
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