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Autor Thema: Totaler Anfänger braucht Tipps für eine Mammut Aufzucht  (Gelesen 2423 mal)

Zaerberus

  • Gast

Hallo, ich bin neu hier im Forum und hoffe, dass dieser Bereich der richtige für meine Frage ist.
Und zwar habe ich mir gestern Bergmammutbaum Samen bestellt, die ich nun versuchen möchte aufzuziehen.
Mit dem Winter vortäuschen kenne ich mich schon aus und danach 1-2 Tage in zimmerwarmes Wasser.
Meine Hauptfrage im Moment ist der Bodengrund. Überall steht was anderes oder einfach nur "Anzuchterde".
Habe auch von Kokosfasern gehört und diese eben in einem Zoogeschäft gekauft. Das ganze ist "Kokosfaserhumus", eigentlich für Terrarien. Es ist ohne düngerzusätze, hitzesterilisiert, deshalb Pilz und keimfrei, außerdem torffrei. Ob wert zwischen 5 und 6.
Ist das nun so einfach anwendbar oder muss man da noch Eierschalen oder Holzasche oder ähnliches untermischen wie im Internet steht?
Oder hätte sich generell eher "Kräuter und Aussaaterde" angeboten?

Das waren so meiner ersten Fragen  würde mich über Hilfe freuen
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Michael D.

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Re: Totaler Anfänger braucht Tipps für eine Mammut Aufzucht
« Antwort #1 am: 10-Mai-2019, 08:35 »

Hallo,Zaerberus !

Zuerst einmal herzlich Willkommen ! Es wäre es schön,wenn du dich vorstellen würdest,das ist hier so üblich.

Mit dem Kokosfasersubstrat hast du schon einen recht guten Ansatz ! Grundsätzlich kann man Aussaatsubstrate aus Erde nehmen,mit denen es funktioniert,sie sollten aber unbedingt düngerfrei sein,da dir sonst die Wurzeln der Sämlinge verbrennen.Ich habe aber festgestellt,daß mit "Kokohum" die Keimrate noch etwas besser ist.Ich hatte es auch mal mit einer billigen Baumarktversion des Substrats probiert,das hat sich allerdings gar nicht bewährt.
Bei dem Zufügen des Wasser sollte man in Stufen vorgehen,wenn man gleich die angegebene Menge dazuschüttet,bekommt man Brabbes.
Die Samen dürfen nur knapp mit dem Substrat bedeckt werden.Ich stelle die Schalen im Freien in der Sonne auf,und decke sie mit Gittern gegen Fraß ab.

Irgendwann wirst du vielleicht selber Saatgut sammeln,da ist es wichtig,Samen von älteren BM´s zu nehmen,so etwa ab 60 Jahre aufwärts.Meine Feststellung ging dahin,daß das Saatgut von jungen Bäumen nur selten oder gar nicht aufgeht.
Bei den BM´s hat es sich gezeigt,daß die Keimzeiten und -quoten der verschiedenen Standorte sehr unterschiedlich sein können,das reicht von 6 Wochen bis 3 Monaten.Als recht gut haben sich die Standorte Duo Mörschied,Arboretum Heidelberg und Sequoia Farm erwiesen.

So,jetzt wünsche ich dir einen erfolgreichen Start und viel Erfolg  :) ! Michael
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John Muir:Zweifellos würden diese Bäume gutes Nutzholz abgeben,sobald sie einmal durch ein Sägewerk gegangen wären,so wie George Washington,wäre er durch die Hände eines franz. Küchenchefs gegangen,sicherlich einen wohlschmeckenden Braten abgegeben hätte.
 

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