Ein Freund in Kalifornien hat auch Bonsais aus UM, KM, und viele andere Arten. Anscheinend kürzt er nicht nur jedes Jahr die Wurzeln, sondern tauscht bei der Gelegenheit auch komplett die Erde aus, um Schädlingsbefall entgegenzuwirken. Dabei (und ansonsten auch immer) muss man ein Auge auf die Nährstoffzufuhr haben, Bonsais brauchen nur extrem wenig (vor allem wenig Stickstoff, aber durchaus auch Spurenelemente) und für ein Zuviel bekommt man schnell die Quittung.
Der Bekannte hat auch einen sehr schönen Taxodium-Bonsai. KM wahr anscheinend eher schwierig in eine gute Form zu bringen. (Ich habe eine Menge Fotos die er mir über die Jahre zuschickte.)
Ich finde die Idee interessant einen bereits größeren Baum radikal einzukürzen. So bekommt man einen sehr dicken Bonsai, was sicher nicht schlecht aussieht. Der Baum sollte dann aber wenns geht bereits so herangezogen werden, daß er an der Basis verzweigt, oder alternativ von Anfang an schief und krumm wächst - das sieht dann als Bonsai bestimmt interessant aus.