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Wuppertal, Forst Burgholz, 76BM gefunden

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frechdachs612:
Alle Schäden beseitigt! ::)


Denn warte einfach ab,vielleicht passiert ja noch was!


Bei uns hats den ganzen Tag geregnet,
war nur mit den Hunden unterwegs! ;)


schönen Sonntagabend noch,
Dietmar

Tuff:
Otto,

Wieviele BM haben wir jetzt eigentlich insgesamt (circa) in Burgholz ? Wievele KM ? Und wieviele, schätzt du, werden bei mäßiger Pflege übrigbleiben ?

Otto:
Hallo Michael,

bei BM bin ich jetzt bei 2664, UM 1343
und KM, die meisten sind von Micha gemeldet, 576 Exemplare. Macht in der Summe 4583 Bäume. Wenn die Fehlerquote beim Zählen 5% beträgt, kann man gute 200 Plus oder Minus rechnen.
Es fehlen aber noch einige Standorte, überwiegend jüngere Pflanzungen, aber eine steile Hanglage direkt am Parkplatz Burgholz an der L74, der Schnellstraße im Tal, fällt mir spontan ein. Um die Zählung habe ich mich bis jetzt immer gedrückt, irgendwann ist sie fällig.
Tja, und wieviele bleiben übrig???? Ich bin forstlicher Laie. Wenn ich mal für 40-50Jahre versuche zu schätzen, oder zu raten. Das Wachstum wird sich etwas verlangsamen mit den Jahren. Sehr dick und hoch werden die MB in dem Zeitraum nicht.
Der Esel auf dem Eis sagt 70% bleiben bis dahin. Aber wie ist es in den Mischbeständen? Wie entwickelt sich die Politik? Die Landespolitik hat großen Einfluß und schon einmal standen die Exoten auf der Fällliste, wie ich gehört habe.
Und 40-50 Jahre sind ja für alt werdende Bäume...... Nach wie vor werden die Menschen sich streiten. Und das Klima????

Forstleute planen für kommende Generationen (die Erkenntnis stammt nicht von mir) und bei sich änderndem Klima können Exoten nicht schaden, von denen man lernen kann.
Abgesehen von der Freude durch ganz unterschiedliche Pflanzenbestände gehen zu können.

VG   Otto

Tuff:
Vielen Dank, damit kann man was anfangen ...

Du hast vollkommen recht, hier spielt Politik eine wesentliche Rolle.

Man will ja forstliche Erkenntnisse also lässt man waldbauliche 'Fehler' absichtlich zu (oder provoziert sie geradezu). Wobei man auch klarstellen muss, daß ein forstlicher Mammutbaum nicht tief beastet ist, es kann sich auch um einen engen Bestand handeln, Hauptsache die Holzmasse / ha ist groß.

Es kann dann gut sein, daß in Zukunft solche 'unansehnliche' Bestände die nicht mehr viel zuwachen komplett platt gemacht werden. Wohl eher BM und UM, als KM der einen Engstand ja eher gut verträgt.

Ferner spielen holzwirtschaftliche Erwägungen eine Rolle. Bevor die Stämme zu dick werden, will man sie in ein Sägewerk schicken. Unsere Sägewerke sind nicht ausgelegt für 2m Durchmesser.

Wenn man sich also vorstellt, daß in Burgholz mal ein Grove-ähnlicher Park entsteht, ist man auf dem Holzpfad.

Aber: Es könnte eine Änderung in der Politik geben, und das Revier als der Öffentlichkeit dienendes Arboretum aus dem Wirtschaftlichkeitszwang herausgenommen werden.

Das wäre m.E. ganz wunderbar und man müsste geradezu eine Petition dazu aufmachen, oder so etwas....

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