Gleichfalls Guten Morgen
Schöner Baum, in einer schönen geografischen Lage ...
Es ist wohl selbstverständlich daß ein Mammutbaum, wenn er eines Tages mal dutzende oder hunderte Tonnen wiegt, den Boden eindrückt. Ich frage mich schon seit geraumer Zeit ob die typische Wurzelform der kalifornischen Giganten (die wohl hauptsächlich durch die Feuer zustande kommt, welche immer wieder den Wurzelansatz wegbrennen) auch damit zu tun haben könnte. Wenn man sich so einen Baum mit ausstreifenden Wurzeln mal als Spielzeugmodell vorstellt, und den Stamm dann von Hand in den Boden eindrückt (wobei die Wurzeln sich nicht mitbewegen dürfen), dann erhält man ähnliche Formen ... Ferner ist es interessant zu überlegen, ob genau unter dem Stamm eines Giganten die Wurzeln überhaupt dem Druck standhalten, oder ob sie absterben ? (Den Kölner Dom, welcher rund 300.000 Tonnen schwer ist und auf Rheinschotter steht, hat man mit 17m tiefen gewaltigen Fundament-Säulen versehen, eine riesige jahrelange Baugrube noch bevor überhaupt die erste Mauer begonnen werden konnte.)
Es ist eine gute Idee das Regenwasser an die Wurzeln zu leiten. Es kommt aber drauf an daß es technisch einwandfrei verrieselt wird, sonst spült man dort den Boden weg und der Baum (oder das Haus !) kippt irgendwann.
Es ist merkwürdig daß auch kleine BM, um die 15m hoch, aus der Ferne schon irgendwie groß aussehen. Ob man instinktiv merkt, daß es eine juvenile Form ist und der Baum gerade erst beginnt ?