Hallo Dietmar,
es geht schon ohne Abteilungskarten. Weil ich zu Beginn meiner Burgholzaktionen die Publikation mit der Karte noch nicht hatte, musste ich meine eigene Ordnung schaffen. Mit Hilfe kopierter Karten machte ich das. Ich trug überall ein, wo ich gezählt hatte, markierte die Flächen und gab ihnen Nummern. Das eigene System gab ich dann auf, als ich die erworbene Veröffentlichung mit Karte hatte. Die Übertragung war gar kein Problem. Nur einmal hatte ich 2 Unterabteilungen zu einer "Zählfläche" zusammengefasst. Meist hatte ich die Flächen noch stärker untergliedert, um besser zählen zu können, als die Einheit Unterabteilung.
Womit ich beim Problem "zählen" bin. Nein, ich markiere die Bäume nicht. Das ist mir zu aufwendig. Ich versuche die Flächen zu strukturieren. Alles was Anhaltspunkte auf einige Dutzend Meter gibt nutze ich. Das geht meist gut. Die Flächen sind nicht so groß und Bestände mit großen Bäumen sind übersichtlicher als noch junge Bestände (auch besser zu begehen, deshalb lasse ich sie mir bis zuletzt über). So zähle ich also lieber mehrere kleine Flächen und bilde dann in der Regel eine Summe für eine Unterabteilung, manchmal lasse ich es aber auch bei Teilsummen. Zählfehler kommen so unter Garantie vor, aber die Fehler halten sich bei wenigen Prozenten. Für mich ist das genau genug, ich denke wesentlich genauer als die groben Schätzungen. Ich habe schon ein paar Mal vor Beginn einer Zählung versucht zu schätzen, kam aber danach zu ganz anderen Zählwerten.
Gestern war ich etwa 3 1/2 Stunden vor Ort. Mit An- und Abfahrt, sowie Arbeit am Computer kam dann einiges zusammen. Jeden Tag kann und will ich das nicht machen. Aber gelegentlich gehts.
Gelegentliche Grüße Otto