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Autor Thema: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume  (Gelesen 4348 mal)

73bm73

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Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« am: 17-September-2016, 13:49 »

Ich habe das Glück, dass keine 5km Luftlinie von mir 2 BM stehen.
Und da ich meine mal gelesen zu haben, dass die Samen der BM's im September reif werden, war ich heute mal vor Ort um nach abgefallenen Zapfen (Bockerl) zu suchen. Habe auch tatsächlich ein paar gefunden.
Und zwar ein paar komplett braune (offene), halb-grüne und ganz grüne - die sind auch noch komplett geschlossen.
Die offenen und die halb-grünen hatten durchaus reichlich Samen.

Jetzt zu den Fragen:
--Können die halb-grünen noch durchaus keimfähige Samen enthalten oder gibts die nur in den absolut reifen Zapfen?
--Können die komplett Grünen noch nachreifen auch wenn sie schon abgefallen sind oder sind diese nur noch zu kompostieren?

Dort stehen, wie schon erwähnt, zwei gleichaltrige Bäume im Abstand von rund 3 Metern.
Gefunden habe ich hauptsächlich Zapfen mit rund 50mm Länge und wenige Zapfen mit rund 30mm Länge.
--Könnten diese kleineren Zapfen vom zweiten Baum sein (andere Sorte) oder hängt die Zapfengröße davon ab, an welcher Stelle (vielleicht Höhe) im Baum die Zapfen gewachsen sind?

Ich möchte nächstes Frühjahr davon welche aussäen. Hoffentlich klappt's!
« Letzte Änderung: 17-September-2016, 19:17 von 73bm73 »
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Berndi

Bakersfield

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #1 am: 17-September-2016, 20:39 »

Hallo Berndi,

alles unreife kannst du im Grunde vergessen, wenn auch evtl. vereinzelte Samen schon keimfähig sein könnten. Nachreifen tut nix getrennt vom Baum. Und die Größe ist immer unterschiedlich. Auch am gleichen Baum.

Im Grunde sieht nur der Zapfen oben rechts richtig vielversprechend aus.

Aber säe einfach alles aus. Man weiß es ja nie. Und es kostet kein Geld, keine Extrazeit, kaum Platz.

Grundsätzlich gilt: so dunkelgrün wie möglich, so schuppig und wulstig wie möglich, komplett geschlossen. Auf mehr brauchst du nicht achten.

Viel Erfolg und viele Grüße,
Frank
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73bm73

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #2 am: 17-September-2016, 20:46 »

Hallo Frank,
danke für die Antwort!

Nur verstehe ich nicht... die unreifen sind fürn Kompost aber gleichzeitig je dunkelgrüner und geschlossener desto besser????
Ich dachte: unreif = grün
Ist das bei den Mammuts anders?
Oder, wie sehen dann unreife Zapfen aus?
Sind die anderen Grünen dann auch nicht unreif und könnten gleich geschlachtet werden?

Diesen von dir erwähnten "Vielversprechenden" habe ich noch gar nicht geöffnet (ich überlege noch, wie ich das am besten anstelle), aber die offenen braunen Zapfen hatten so richtig große, dicke Samen drinnen. Viel größer als die gekauften aus dem Internet...

fragende Grüße
« Letzte Änderung: 17-September-2016, 21:25 von 73bm73 »
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Berndi

Bakersfield

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #3 am: 17-September-2016, 23:07 »

Hallo Berndi,

tja, die Bäume sind da etwas eigen. Sie halten die reifen Zapfen am Baum. Und warten auf den Waldbrand, der sie dort trocknet.

Im ersten Jahr sind sie hellgrün, relativ glatt/eben und nahezu ausgewachsen. Und unreif. Zum Ende des zweiten Jahres sind sie dunkelgrün, wulstiger und (relativ) reif. Doch die Keimquote steigt im Verlaufe der Jahre bis Jahrzehnte am Baum. Also je älter desto besser. Findest du welche mit Flechten drauf? Das sind die besten... :)

Aber, wie gesagt, schmeiß auf die Erde, was du kriegen kannst. Und nicht aufschneiden die Zapfen. Lufttrocknen und ausklopfen. Steht aber auch alles schon dutzendfach hier im Forum. Die Forumsuche (immer von der Startseite) ist dein Freund... ;)

Viele Grüße,
Frank
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73bm73

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #4 am: 17-September-2016, 23:20 »

Na dann, herzlichen Dank für die Info, Frank!!!!
Ich werde mein Bestes versuchen! ;) ;D
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Berndi

Kiefernspezi

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #5 am: 19-September-2016, 09:59 »

@73bm73: hallo,
noch kurz zum Öffnen der Zapfen: einmal vom Baum getrennt öffnen sie sich immer innerhalb von 1-2 Wochen bei trockener Lagerung. Beschleunigen kannst Du es, wenn Du sie an eine warme Stelle legst, also im Winter auf eine Heizung und im Sommer auf eine sonnenbeschienene Fensterbank.

Viele Grüße

Bakersfield

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #6 am: 19-September-2016, 12:55 »

Warm und trocken ist super. Aber beim Sonnenlicht bin ich vorsichtig. Da die Keimquote der offenen Zapfen am Waldboden sowohl bei uns als auch in Kalifornien rapide abnimmt, gehe ich von einem Zusammenhang mit der UV-Strahlung aus. Das und der Schimmelpilz.

Ich stelle meine Zapfen daher immer lieber schattig unter.
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73bm73

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #7 am: 19-September-2016, 18:15 »

Werde sie später in den Heizraum stellen. Der ist warm, trocken und...finster.
Derzeit sind die Zapfen aber am Dachboden. Der ist (noch) mäßig warm, einigermaßen trocken (Luftfeuchte) und hell. Vielleicht sind sie ja bis zur Heizperiode (wenn dann der Heizraum schlagend wird) schon trocken und offen.
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Berndi

Kiefernspezi

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Re: Fragen zu Zapfen der Bergmammutbäume
« Antwort #8 am: 20-September-2016, 10:25 »

Das geht normalerweise fix.

Viele Grüße
 

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