Mammutbäume (öffentlicher Bereich) > Wissenswertes & News
Mammutbaum-Wald bei Freiburg?
Mick Rodella:
Habe natürlich noch Burgholz im Hinterkopf ;)
Vielleicht kommst Du oder ein anderer "Südländer" ja nochmal hin. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man mit den anderen Arten nie was versucht hat.
Kannst Du die Grundfläche der BM-Anpflanzungen so halbwegs einschätzen (in Metern oder Hektar?)
vG
Micha
Sir Cachelot:
--- Zitat von: Mick Rodella am 07-Oktober-2007, 13:23 ---Kannst Du die Grundfläche der BM-Anpflanzungen so halbwegs einschätzen (in Metern oder Hektar?)
--- Ende Zitat ---
Nö, leider nicht.
Da hätte ich alle Wege abgehen müssen. Da gehts ja rauf und runter.
Aber das GE-Foto zeigt schon mal ungefähr wo man suchen sollte. Bei der Waldtraut steht nämlich nix.
Vermutlich muss man das Forstamt fragen.
Tuff:
Die Anpflanzung bei Günterstal ist ein forstlicher Versuch im Mischbestand und umfasst vieleicht etwa 200-300 zur Zeit 10-20m hohe Mammutbäume. Fläche schätze ich auf mindestens 2 ha. Meldung im Forum:
http://www.mbreg.de/forum/index.php?topic=1307.15
Der Güntertaler Wald sieht sehr gesund aus, bis auf ein paar wenige zufällig gestreute Ausfälle (vieleicht Hallimasch).
Kleine Wanderung: Start von Straßenbahn Freiburg-Wonnhalde -> Wonnhalde / Forstliche Versuchsanstalt Tal hoch (Bodlesau) dort stehen auch einige schöne Tujas, dann auf die Waldfahrstrasse Lorettoberg-Kyburg (links halten, nicht rechts die Fahstrasse Luisenhöhe) -> rechterhand am Marxenbrunnen. Dort steht auch eine sehr schöne kleine Taxodium mitten im Wasser eines flachen Waldteiches.
Im Anhang eine Google-Earth kml Datei. Koordinaten sind etwa 47° 57' 42.58" N, 7° 51' 21.98" E Meereshöhe laut gE etwa 450 m. Dei Anpflanzung hat ganz grob die Form eines Hufeiesens, mit einem Buchenwald-Hügel in der Mitte (wenn ich mich recht erinnere). Man kann die SeqGig in diesem Stadium gut als runde kleine 'Zipfelmützen' erkennen.
Zweitens gibt es einen kleineren Sequoiadendron-Wald auf dem Gelände der Landesgartenschau am Flückiger Seepark im Westen der Stadt. Der wurde 1985 auf dichtem Kies-Schooter (Eiszeitl. Schwemmkegel der Dreisam) weit über dem Grundwasser begründet, ein Extremstandort. Viele Bäume leiden unter der Trockenheit, werden braun, und müssen entfernt werden. Von den ursprünglich 1500 dicht gepflanzten Bäumen sind die meisten aber regulät ausgedünnt worden, zur Zeit sind noch etwa 130 übrig.
Es ist eine sehr interessante Fläche, man sieht eine große Bandbreite and Formen, sowohl wie in der Wildnis (etwa auf den White Mountains) ums Überleben kämpfende Exemplare, als auch Vitale, sowie gekappte Gedrungene, oder tief beastete Schlanke.
Aufgrund des armnen und sommertrockenen Bodens leiden sie vermutlich auch an Magelernährung, dadurch geringere Frosthärte und mehr Botryosphaeria Befall. Dann kommen die Besucher und sagen 'Fremdländer taugen eben nix bei uns!'... Eigentlich sollte man ein Schild aufstellen "Mammutbaum auf Extremstandort. Versuch der <xy-Institution>."
Meldung im Forum:
http://www.mbreg.de/forum/index.php?topic=1307.msg11847#msg11847
Gruß, Michael
Wayne:
Hallo Michael, begrüße dich hier im Forum, du hast doch Mailkontakt mit einem gewissen "Wolfgang Höfner"?
das bin ich
Gruß Wayne
Sir Cachelot:
Um diesen alten Thread mal wieder zu beleben....
Dieser Ausblick von der einen Seite des Arboretums auf die andere gegenüberliegende Seite zeigt einen Teil des BM-Bestandes.
Der Bestand zieht sich hoch bis zum Kirschbaum (blühender weißer Baum oben mittig).
Die braunen Spitzen sind Folgen des trockenen Sommer 2003.
Ich musste das Foto etwas größer machen, damit man die Details besser erkennt.
Standort des Fotografen: 47.969786 7.855729
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