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20.000ster Standort erreicht, Fortführung des Registers?

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Jesrol1:

--- Zitat von: Andreas Roth am 18-Februar-2016, 13:52 ---Ich bin auf jeden Fall für eine Fortführung des Registers, denn auch eine Zahl von 20.000 Fundstellen ist immer noch vergleichsweise wenig, wenn man sich einmal die schiere Anzahl von Bäumen in jedem x-beliebigen Wald anschaut. Klar, es gibt einige "Mammuthochburgen", wo die Bäume gleich zu tausenden herumstehen, aber solche Fundstellen sind insgesamt selten. Mag sein, dass ein immer wieder scherzhaft zitiertes "Sumpfzypressenregister" oder meinetwegen auch ein Araukarienregister deutlich machen würde, dass Mammutbäume in Deutschland gar nicht so selten sind.

Aber zumindest wenn ich mir meine eigene Forenhistorie so anschaue war es eben doch die pure Existenz eines solchen Registers und die Möglichkeit, solche Bäume hier in der Umgebung zu finden, die mich angespornt hat, mit offenen Augen durch die Landschaft zu gehen und vieles zu entdecken, was zum Teil jahrelang unbemerkt an mir vorbeigezogen ist (nicht nur Mammutbäume, sondern auch alle möglichen anderen Dinge).

Auch wenn vielen "Vorgartenmammuts" kein besonders langes Leben garantiert werden kann, sind die bisherigen Kriterien gut gewählt; ist ein Baum erst einmal 2 m hoch, dürfte er auch ohne große menschliche Pflege weiterhin gut zurechtkommen, wobei es natürlich immer wieder mal Ausfälle gibt - selbst bei sehr großen Bäumen. Letztendlich ist die Mitarbeit am Register ja auch so ein bisschen dem ureigenen menschlichen "Jagd- und Sammeltrieb" geschuldet, wobei natürlich stets der Spaß an der Freude im Vordergrund stehen sollte.

Natürlich steigt der Wert des Registers, je genauer und umfangreicher die eingegebenen Daten für eine Meldung sind; ich habe bisher auf die Angabe von Höhe und Brusthöhendurchmesser verzichtet, weil ich zum einen keine entsprechenden Messgeräte habe und zum anderen eine Messung eben nicht immer möglich ist. Schätzwerte liegen oft daneben, und nicht zuletzt ändern sich die Werte ja mehr oder weniger schnell. Zumindest kann man die Bäume dank genauer Koordinaten jederzeit wieder aufsuchen, einige User hier haben sich ja bereits auf die Aktualisierung und Konkretisierung der Daten "eingeschossen". ;)

Interessant wird es gerade bei den "Vorgartenmammuts" sicherlich in einigen Jahrzehnten, wenn die "Überlebenden" dann erst einmal groß sind. Auch die UMs hierzulande sind ja quasi alle noch vergleichsweise jung, hat man in 40, 50 Jahren dann mal 100-jährige Exemplar vor sich, kann man anhand der Vielzahl von Bildern aus unterschiedlichen Orten und Altersbereichen schön die Entwicklung solcher Bäume verfolgen.

Das Register hat ja noch nie den Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, aber je mehr Daten zusammenkommen, desto mehr kann man auch damit machen. Weitere künstliche Beschränkungen sind meiner Meinung daher unnötig, und wer Spaß am Melden von Bäumen hat, lässt sich auch durch den Aufwand nicht abschrecken.

--- Ende Zitat ---

Hallo
Dem kann ich zu 100% zustimmen. Würden größere Höhen und Durchmesser als Kriterien herangezogen ist das Forum nach einem Jahr tot!  Es intarsiert keinen 300 Bäume zu sichten und nur einen eintragen zu dürfen.

Grüße Roland

Michael D.:


--- Zitat von: Andreas Roth am 19-Februar-2016, 16:44 ---..Es wäre vielleicht sinnvoll, auch solche unvollständigen Meldungen nach einer inhaltlichen Prüfung freizuschalten, damit sie auch im Register - entsprechend gekennzeichnet - auftauchen, damit potentielle Melder und Baumbesucher nicht extra auf der Warteliste nachschauen müssen, wo noch Daten fehlen.

--- Ende Zitat ---

"@Rainer: Wie Jochen schon sagte, werden nur Einträge mit Bild fürs Register freigeschaltet, aber sie werden ohne weiteres ohne Bild akzeptiert. Sie stehen dann halt so lange in der Warteliste, bis ein Bild verfügbar ist. Wenn man das wie weiter oben angedeutet etwas offener handhaben würde, gäbe es vielleicht auch nicht so viele "Mammutbaum-Warmhaltepfannen" bei den Usern, deren Eintragung ins Register irgendwann in Arbeit ausartet ob der schieren Menge."[/size][/b]


Hallo,Andreas !

Genau das ist der Punkt,den ich meine ! Ich halte es für wichtig,daß die Meldungen erst mal überhaupt im Register sind,was ohne Foddo einfach zu bewerkstelligen ist.Die weiteren Details könnten ja nach und nach zugefügt werden,der Baum läuft ja schließlich nicht weg.Die Wahrscheinlichkeit,daß ein weiterer Besucher zu dem MB kommt wird durch die Meldung im Register größer.D.h.,die Vervollständigung der Daten würde m.M.n. dann besser funktionieren.
Bei den Mengen an Standorten,die auf Eintragung warten,wird es immer weniger wahrscheinlich,daß sie je im Register landen,solange es die Bildanhangspflicht gibt.

Samstägliche Grüße ! Michael

TaunusBonsai:
Moin zusammen,

ich freue mich echt über die rege Beteiligung und mittlerweile auch zweite Meldung für eine Bereitschaft zur Betreuung des Registers.
Ich habe einfach mal eine Umfrage zu dem Thema erstellt, man sieht sie registrierte Forumsmitglieder sehen sie ganz am Anfang dieses Threads immer oben in diesem Thread.


umfragender Gruß aus'm Taunus vom Ralf

JNieder:

--- Zitat von: Michael D. am 20-Februar-2016, 09:05 ---
Genau das ist der Punkt,den ich meine ! Ich halte es für wichtig,daß die Meldungen erst mal überhaupt im Register sind,was ohne Foddo einfach zu bewerkstelligen ist.Die weiteren Details könnten ja nach und nach zugefügt werden,der Baum läuft ja schließlich nicht weg.
--- Ende Zitat ---

Stimmt Micha: Genau das ist der Punkt, sowas nicht in die Warteliste aufzunehmen !

Aus früheren Register-Erfahrungen hier - als ich immer versuchte,
die Warteliste möglichst ganz kurz zu halten -
weiß ich, dass man auf Bilder bis zum Nimmerleinstag wartet, obwohl man die Melder sogar persönlich darum bittet.
"Nach und nach" passierte i. d. Regel gar nichts.
... und das war Arbeit, glaube mir.

Deshalb wurde auch, u.a., die "Bildpflicht" eingeführt.
Danach hörte die große Unübersichtlichkeit und der "Wildwuchs" in der Warteliste deutlich auf.

Beispiel:
Guck Dir einfach mal die alten Meldungen aus 2013 + 2014 in der Warteliste an. 8)

Was ab 2011 (oder sogar noch früher) ohne Bild gemeldet wurde, würde ich selber einfach löschen.

Das sind und bleiben "Karteileichen" ohne Wert,
die den Register-Admin aber immer noch - doch irgendwie - beschäftigen.

Ausnehmen würde ich jedoch die Meldungen,

- die auf einen Bezug zum Forum hinweisen
- die auf andere Bildplattformen hinweisen und
- die erst ab Mitte 2015 gemeldet wurden.

Bildpflichtbeibehaltender Gruß
Jochen

Tuff:
Ich darf hier eigentlich gar nichts sagen, da ich noch nie bereit war mich an der Registerarbeit zu beteiligten. Aber ich möchte mich jetzt doch mal (hoffentlich hilfreich, und hoffentlich nur einmal) einmischen.

Wie man an den Kommentaren sieht, gibt es ein Interesse das Register fortzuführen, jeweils aus verschiedenen Gründen. Im Vordergrund steht aber offenbar die Freude am Melden, nicht der Nutzen für die Wissenschaft oder die Menschheit, oder gar die Bäume ?; und warum soll das kein valider Grund sein.

Damit ist aber Ralfs Frage nicht ausreichend beantwortet, denn sein Anliegen ist es, sich aus der Registerarbeit zurückziehen zu können. Die Frage die wir also eigentlich diskutieren müssen ist, wieviel manpower können wir mittel- bis langfristig gewährleisten im Verhältnis zum Arbeitsaufkommen.

Stellen wir uns als Extremfall vor, eine einzige Person macht die ganze Arbeit mehr oder weniger alleine und kommt eigentlich kaum nach, so daß die Warteliste immer länger wird. Wie gehen wir damit um ?

Es gibt drei Antworten.

A. Mehr Helfer, das Einfachste.

B. Das Arbeitsvolumen deutlich einschränken durch Limitierungen, etwa keine Vorgartenmammuts mehr oder generell keine deren Lebenserwartung kaum 50 Jahre beträgt; und/oder ein Mindestdurchmesser für BM und UM.
 
C. die Meldung so effizient machen daß es keiner Extra-Arbeit mehr bedarf, durch Automatisierung (also Software bzw. Apps entwickeln lassen) und ein neues Meldesystem vielleicht im Wikipedia-Style, wo Meldungen (die schon per Formular korrekt sein müssen) provisorisch übernommen und dann von einer authorisierten Person nur noch mit einem einzigen Klick akzeptiert werden - oder abgelehnt. Diese Person kann Mitglied eines großen Gruppe sein, man könnte zB. lokale Regionen bilden die jeweils von einem dort Ansässigen betreut werden (etwa Postleitzahlen-Bereiche).

Die Entwicklung solcher Verfahren und Software erfordert ein Gremium, Zeit, und Geld, weil man Fachleute mit der Programmierung beauftragen muss. Es wäre aber m.E. zukunftsweisend, da die Manpower vermutlich grundsätzlich unkalkulierbar ist - es sei denn man schreibt eine Verpflichtung etwa für alle Forums-Mitglieder fest, was organisatorisch schwierig ist (zuviele Köche) und vermutlich einen Aufruhr gäbe :D

Diese Option könnte übrigens so aussehen: Jeder Melder übernimmt automatisch die Verantwortung für die Postleitzahlen seiner eigenen Meldung. Ich würde sagen, das ist annähernd fair und verknüpft auch ein echtes Interesse (daß man normalerweise in seiner Heimatregion hat). Meldungen in 'weit entfernten Revieren' müsste man dann ggf. eben an jemanden weitergeben, der dort seinen Schwerpunkt hat und bereits für diese Postleitzahl zuständig ist. Und dem es überlassen bleibt, wann oder ob er die Meldung einträgt oder nicht.
Das wäre also quasi ein Reviersystem. Klingt doof könnte aber funktionieren.

Wer nun nicht bereit ist, sich selber tatkräftig zu engagieren, zugleich aber ein neues Meldesystem für zu anstrengend und für zuviel Aufwand hält, der muss sich dann mit einer Einschränkung des Regsiters (bis hin zum Stop) wohl auch zufrieden geben.

(Ich bin übrigens bereit an so einem neuen Meldesystem mitzuwirken, in welcher Form auch immer, weil ich hier eher ein Licht am Ende des Tunnels sehe als in regelmässig wiederkehrenden Aufrufen zur Mitarbeit.)

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