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Mammutbäume auf der Stubersheimer Alb

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gamberle:
Hallo

eine Motorradtour führte mich vor etwa 2 Wochen eher zufällig auf die Stubersheimer Alb, die nur wenige Km von mir entfernt liegt. Ich war jahrelang nicht dort. Die vom strengen Pietismus geprägten, schmucklosen Albdörfer, wie ich sie in Erninnerung hatte, reizten mich nie. Wenn man durch Schalkstetten, Stubersheim oder Ettlenschieß fährt, und die Fassaden der dortigen Gaststätten betrachtet, denkt man sich: "wie mag wohl das Schnitzel da drin schmecken?"...

Um so überraschter war ich, als ich dort auf über 600m auf flachgründigem Kalkboden recht fidel wirkende Mammutbäume entdeckte. drei BM’s  ID 19853, ID 19854, ID 19855

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gamberle:
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Schalkstetten: Würde ich mich nicht für Mammutbäume interessieren, hätte ich dort nie angehalten, und mir wären die kleinen Hingucker des 400-Seelen Dörfchens entgangen.

Bild 1 + 2:
Die knorrige Dorflinde gleich in Nachbarschaft der beiden BM’s. Darunter ein historischer Brunnen. Eine kleine Besonderheit. Die verkarstete Hochfläche der Alb bietet auch an besiedelten Orten selten Grundwasservorkommen. Die Einwohner versorgten sich bis vor etwa 120 Jahren mit gesammeltem Regenwasser.  Dorflinde und Mammuts haben also offenbar Zugang zu einem Grundwasserspeicher.
Wäre schön, wenn die Mammuts mal das gleiche Alter wie derzeit die Linde erreichen könnten.

Bild 3:
Das Plätzle um ID  19853 ist nett gestaltet.

Bild 4:
In der unmittelbaren Nachbarschaft von ID 19855 haben die Schalkstettener ein Heimatmuseum eingerichtet, das sogar eine eigene Internetseite hat. Vielversprechend. Da muss ich mal hin! Der Lanz-Bulldog an der Fassade der Museumsscheune läßt mein Herz höher schlagen. 
Hat schon mal einer den Sound eines solchen 1-Zylinder Rohöl-Aggregats gehört?
Ja, die gute alte Zeit, ...  Landleben im Schwôbaländle ....,  ich kenn's noch

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gamberle:
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Folgt man der längst stillgelegten aber als Museumsbahn erhaltenen Bahnlinie (Amstetten-Gerstetten) in Richtung Süden, dann gelangt man nach Stubersheim, das mir vor allem durch seinen extremen Schweinestall-Geruch (will es audrücklich nicht „Sauschdall-G'schdank“ nennen), der sich früher über das Dorf legte, in Erinnerung blieb.
Dieses Merkmal ist verschwunden, was dem Strukturwandel der Landwirtschaft geschuldet ist.

Dafür findet man jetzt am Dorfrand eine recht noble Wochenendhaus-Siedlung mit insgesamt 3 BM’s:
ID 19856 , ID 19857, ID 19858

Ich werde nächstes Frühjahr wohl in der gegend noch ein bischen weiterstöbern. Vielleicht findet sich in den umliegenden Wäldern noch die eine oder andere Sequoia.

So habe ich dank der Mammuts die Stubersheimer Alb direkt vor meiner Haustür wiederentdeckt.

Gruss
Andi

Sischuwa:
Hallo Andi
Das hat sich ja wohl volle Kanne gelohnt, würde ich mal sagen... ::) :o
Einen Haufen sehenswerter Funde...Danke fürs zeigen mai liaberle... ;D
Alle schön und vital sehen sie aus....die am Plätzle sind frei zugänglich?
Das werden mal Besuchermagneten ............................. ......wennse mal alt sind!

TaunusBonsai:
Moin Andi,


--- Zitat ---Hat schon mal einer den Sound eines solchen 1-Zylinder Rohöl-Aggregats gehört?
--- Ende Zitat ---


Na klar, hör mal: "KULT - KULT -KULT - KULT - KULTKULT - KULTKULTKULT - kultkultkultkultkult ...."   ;) :D ;D


kultiger Gruß aus'm Taunus vom Ralf

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