Schlamm, da stellt sich viel eher die Frage, will/muss man das wirklich machen? Alternativ kann man auch einfach ein wenig Vlies um die Spitze wickeln, oben und unten mit einem Gummi befestigt und schon ist die Spitze geschützt. Wenn man die Möglichkeit hat solchen Aufwand zu betreiben, dann ist das doch deutlich einfacher. Stehen die Bäume 50km von dir entfernt, dann ist der Schlamm auch keine sichere Idee. Sonntag trägst du ihn auf, Montag/Dienstag verrichter er seinen Dienst, Mittwoch wird er abgewaschen und am Donnerstag ist die Spitze ungeschützt? Der ganze BM braucht sowieso keinen Schutz, daher kann man ihn durchaus auf die wichtigen Teile (Spitze) konzentrieren.
Wie gesagt, das mit dem Triebdurchmesser ist sowieso so eine Sache, da er wohl hauptsächlich von den Ästen abhängt. Mal aus Beispiel der Lenintrieb.
Am Jahresende14 hatte er 1,5cm Durchmesser, nach der Astaustriebsphase15 war er 2cm dick - ohne überhaupt einen cm an der Spitze/in die Höhe gewachsen zu sein. Daher ist der Heiditrieb auch dicker als die seiner Kollegen, da bei denen die Äste am Leittrieb nicht so gewuchert haben. Besonders bei Lenin sind die Äste nie mehr als die Spitze gewachsen und auch nicht länger im Jahr -> Schwups... der Trieb ist dünner. Was kann man jetzt daraus ableiten?
Irgendwie logisch, der Baum der an meisten Blattmasse am Jahrestrieb gebildet hat, hat den dicksten Triebansatz. An besonders langen Jahrestrieben wird oft auch besonders viel Blattmasse gebildet. Es gibt aber sicherlich auch Fälle, in denen ein langer wenig astiger Trieb am Ansatz dünner ist als ein kürzerer aber stark astiger Trieb. Zusätzlich ist es ziemlich sicher so, dass es genetische Unterschiede gibt. Der eine BM hat womöglich grundsätzlich dickere Triebe als der andere.
Im Anhang noch ein Bild das die obigen Messergebnisse eigentlich gut wiedergeben sollte. Bilder sind schon etwas tolles, wenn es in diesem Fall auch nicht absolut Maßstabsgerecht ist, aber es ist zumindest sehr ähnlich.
Gruß
Tom